Biodiversität
KfW unterstützt Ecuador bei der Rettung von Galapagos
Die KfW Entwicklungsbank und die Regierung der Republik Ecuador in Quito haben einen Finanzierungsvertrag über EUR 7,8 Mio unterzeichnet. Diese Zuschussmittel stellt die KfW Ecuador im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern (BMZ) zur Umstellung der Energieversorgung auf "saubere" Erneuerbare Energien für die Galapagos Inseln zur Verfügung.
01.10.2003
Mit Hilfe der Mittel sollen unter anderem Photovoltaikanlagen installiert werden, die die Inseln mit Solarstrom versorgen. Parallel wird die Bevölkerung durch Informations- und Aufklärungskampagnen sensibilisiert. Alle Aktivitäten werden eng mit anderen Gebern abgestimmt. So will die UN beispielsweise auf den Inseln zusätzlich Windkraftanlagen errichten und der WWF Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb zur Verfügung stellen.
Der Untergang des Tankers "Jessica" im Januar 2001 hatte das Interesse der Weltöffentlichkeit auf die Galapagos Inseln gelenkt. Das Schiff hatte Öl geladen, welches für die Energieversorgung der Inseln bestimmt war. Die zu Ecuador gehörende Inselgruppe war durch die Havarie tagelang akut von einer schweren Ölpest bedroht. Aufgrund des hohen Bestands an endemischen Pflanzen und Tieren ist sie von der UNESCO zum Weltnaturerbe und Biosphärenreservat erklärt worden.
Das BMZ und die KfW haben auch auf den oben erwähnten Tankerunfall schnell reagiert. Bereits im Sommer 2001 wurde Ecuador eine viertel Mio EUR aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt, um Untersuchungen zum Einsatz alternativer Energien und zum umweltgerechteren Ressourceneinsatz auf den Galapagos Inseln zu machen. Hierbei mussten die Bedürfnisse der Bevölkerung und des Tourismus mit den Ansprüchen an einen umfassenden Schutz von Flora und Fauna des Biosphärenreservats verknüpft werden.
Der Untergang des Tankers "Jessica" im Januar 2001 hatte das Interesse der Weltöffentlichkeit auf die Galapagos Inseln gelenkt. Das Schiff hatte Öl geladen, welches für die Energieversorgung der Inseln bestimmt war. Die zu Ecuador gehörende Inselgruppe war durch die Havarie tagelang akut von einer schweren Ölpest bedroht. Aufgrund des hohen Bestands an endemischen Pflanzen und Tieren ist sie von der UNESCO zum Weltnaturerbe und Biosphärenreservat erklärt worden.
Das BMZ und die KfW haben auch auf den oben erwähnten Tankerunfall schnell reagiert. Bereits im Sommer 2001 wurde Ecuador eine viertel Mio EUR aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt, um Untersuchungen zum Einsatz alternativer Energien und zum umweltgerechteren Ressourceneinsatz auf den Galapagos Inseln zu machen. Hierbei mussten die Bedürfnisse der Bevölkerung und des Tourismus mit den Ansprüchen an einen umfassenden Schutz von Flora und Fauna des Biosphärenreservats verknüpft werden.
Quelle: UD