Biodiversität
Angebotsnaturschutz: Neue Wege im Naturschutz
Neue Möglichkeiten zur Honorierung ökologischer Leistungen in der Landwirtschaft zeigt eine neue Publikation des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) auf. Sie fasst die Ergebnisse einer Tagung zusammen, die das BfN, die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW sowie die Biologische Station Ravensberg zum Thema "Angebotsnaturschutz: Vorschläge zur Weiterentwicklung des Vertragsnaturschutzes" veranstaltet haben.
24.11.2003
"Es ist unbestritten, dass ökologische Leistungen in der Landwirtschaft
stärker honoriert werden müssen," sagte Prof. Hartmut Vogtmann, Präsident des BfN. "Inwieweit leistungsorientierte Ansätze den bisherigen handlungsorientierten Agrarumwelt- und Vertragsnaturschutzmaßnahmen überlegen sind, muss jedoch noch weiter geprüft werden. Prinzipiell kann alles, was die aktive Teilnahme fördert, nur von Vorteil für die Kooperation zwischen Naturschutz und Landnutzung sein". Vor diesem Hintergrund koennten im Rahmen eines sogenannten Angebotsnaturschutzes Leistungen wie z.B. die Anlage von Strukturelementen (Sträucher, Hecken, etc.) ausgeschrieben werden. "Ich halte dies für einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanzfoerderung von Naturschutzleistungen," so Hartmut Vogtmann. Die mit der Reform der EU-Agrarpolitik einhergehende Stärkung der sogenannten zweiten Säule eröffne zudem die Chance, Agrarumweltprogramme und Vertragsnaturschutz finanziell besser ausstatten zu können.
In der BfN-Veröffentlichung werden die gesamte Bandbreite der Vertragsnaturschutzmassnahmen dargestellt, Verbesserungsnotwendigkeiten aufgezeigt und Lösungsvorschläge aus der Praxis konkretisiert. Die Diskussionen um die Weiterentwicklung bestehender Programme ist in einem Abschlusskapitel zusammenfassend dokumentiert.
stärker honoriert werden müssen," sagte Prof. Hartmut Vogtmann, Präsident des BfN. "Inwieweit leistungsorientierte Ansätze den bisherigen handlungsorientierten Agrarumwelt- und Vertragsnaturschutzmaßnahmen überlegen sind, muss jedoch noch weiter geprüft werden. Prinzipiell kann alles, was die aktive Teilnahme fördert, nur von Vorteil für die Kooperation zwischen Naturschutz und Landnutzung sein". Vor diesem Hintergrund koennten im Rahmen eines sogenannten Angebotsnaturschutzes Leistungen wie z.B. die Anlage von Strukturelementen (Sträucher, Hecken, etc.) ausgeschrieben werden. "Ich halte dies für einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanzfoerderung von Naturschutzleistungen," so Hartmut Vogtmann. Die mit der Reform der EU-Agrarpolitik einhergehende Stärkung der sogenannten zweiten Säule eröffne zudem die Chance, Agrarumweltprogramme und Vertragsnaturschutz finanziell besser ausstatten zu können.
In der BfN-Veröffentlichung werden die gesamte Bandbreite der Vertragsnaturschutzmassnahmen dargestellt, Verbesserungsnotwendigkeiten aufgezeigt und Lösungsvorschläge aus der Praxis konkretisiert. Die Diskussionen um die Weiterentwicklung bestehender Programme ist in einem Abschlusskapitel zusammenfassend dokumentiert.
Quelle: idw