Biodiversität
Great Barrier Riff wird besser geschützt
Das größte Korallenriff der Erde, das australische Great Barrier Riff, wird endlich umfassend geschützt: Dieses Weltnaturerbe wurde jetzt zum weltgrößten Netzwerk mariner Schutzzonen und damit für die Fischerei auf rund einem Drittel der Fläche zur Tabuzone, damit der Aufzuchtsraum der Fische und damit ihr Bestand erhalten bleibt.
12.07.2004
Der künftig streng geschützte Anteil des Riffsystems innerhalb des existierenden Great Barrier Marine Park wächst damit von 4.6 Prozent auf 33 Prozent. Das bedeutet, dass in diesen, nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten gemeinsam mit den Nutzern ausgewählten Zonen, keinerlei Fischereiaktivitäten mehr stattfinden dürfen, während etwa der Tauchtourismus auch zukünftig erlaubt sein wird.
"Wer einmal an einem Korallenriff wie dem Great Barrier geschnorchelt oder getaucht ist, wird dieses faszinierende Erlebnis nicht mehr vergessen. Australien zeigt mit den Schutzmaßnahmen zugleich Verantwortungsbewusstsein für ein hochsensibles und wertvolles Ökosystem und ein gesundes Eigeninteresse an nachhaltiger Fischerei und Tourismus. Denn nur wenn die Korallen überleben, hat sowohl das umgebende Meer mit seinem Artenreichtum als auch die australische Tauchtourismus-Branche mit ihrem Jahresumsatz von über 2,7 Milliarden Euro eine Zukunft. Das Great Barrier Riff ist also ein Paradebeispiel dafür, dass aktiver Umweltschutz ein guter Freund der Ökonomie ist", sagt Christian Neumann, WWF-Referent für internationale Meeresschutzgebiete.
"Wer einmal an einem Korallenriff wie dem Great Barrier geschnorchelt oder getaucht ist, wird dieses faszinierende Erlebnis nicht mehr vergessen. Australien zeigt mit den Schutzmaßnahmen zugleich Verantwortungsbewusstsein für ein hochsensibles und wertvolles Ökosystem und ein gesundes Eigeninteresse an nachhaltiger Fischerei und Tourismus. Denn nur wenn die Korallen überleben, hat sowohl das umgebende Meer mit seinem Artenreichtum als auch die australische Tauchtourismus-Branche mit ihrem Jahresumsatz von über 2,7 Milliarden Euro eine Zukunft. Das Great Barrier Riff ist also ein Paradebeispiel dafür, dass aktiver Umweltschutz ein guter Freund der Ökonomie ist", sagt Christian Neumann, WWF-Referent für internationale Meeresschutzgebiete.
Quelle: UD