Biodiversität
Waldbrände: Jeden Sommer kommt das Feuer
Jedes Jahr werden riesige Waldflächen ein Raub der Flammen. Auch in diesem Sommer werden Portugal, Spanien und Frankreich wieder von Feuern heimgesucht. Experten befürchten, dass die aktuellen Waldbrände im Mittelmeerraum ähnlich katastrophale Ausmaße erreichen könnten wie im vergangenen Sommer.
02.08.2004
Schätzungsweise 95 Prozent aller Waldbrände werden von Menschen verursacht - direkt oder indirekt, absichtlich oder aus Versehen. Niemand weiß genau, wie viele Hektar Wald jedes Jahr ein Opfer der Flammen werden. Doch Statistiken belegen, dass die Intensität der Waldbrände in den vergangenen hundert Jahren deutlich gestiegen ist.
Umweltexperten schätzen, dass in den 1990er Jahren so viel Wald verbrannte wie nie zuvor. "Es gibt kaum noch natürliche Waldbrände. Fast alle Feuer sind auf menschliche Einflüsse zurückzuführen", stellt WWF-Forstexperte Martin Geiger fest. Als Ursache Nummer eins identifiziert der WWF Brandstiftung. Auch bei den aktuellen Waldbränden im Mittelmeerraum gehen die Behörden davon aus, dass die meisten Feuer auf bewusste oder fahrlässige Brandstiftung zurückzuführen sind. Achtlos weg geworfene Zigarettenstummel und Glasscherben sowie Lagerfeuer sind bei den zurzeit in Südeuropa herrschenden hochsommerlichen Temperaturen gefährliche Brandherde und häufig Auslöser verheerender Feuersbrünste.
Waldbrände gehören in vielen Regionen der Welt zum natürlichen Ablauf dazu. Doch überall dort, wo sie am falschen Ort, zur falschen Zeit, zu stark und zu häufig auftreten, stellen sie eine ernsthafte Bedrohung für das Ökosystem Wald dar. Alleine im Mittelmeerraum werden jedes Jahr rund 800.000 Hektar Wald ein Opfer der Flammen werden - eine Fläche, die der Größe Korsikas entspricht. Besonders schlimm wüteten die Flammen im vergangenen Sommer in Portugal: Damals verbrannten dort nach Angaben des European Forest Fire Information Systems innerhalb weniger Wochen etwa 400.000 Hektar Wald, es entstand ein Schaden von rund einer Milliarde Euro.
Umweltexperten schätzen, dass in den 1990er Jahren so viel Wald verbrannte wie nie zuvor. "Es gibt kaum noch natürliche Waldbrände. Fast alle Feuer sind auf menschliche Einflüsse zurückzuführen", stellt WWF-Forstexperte Martin Geiger fest. Als Ursache Nummer eins identifiziert der WWF Brandstiftung. Auch bei den aktuellen Waldbränden im Mittelmeerraum gehen die Behörden davon aus, dass die meisten Feuer auf bewusste oder fahrlässige Brandstiftung zurückzuführen sind. Achtlos weg geworfene Zigarettenstummel und Glasscherben sowie Lagerfeuer sind bei den zurzeit in Südeuropa herrschenden hochsommerlichen Temperaturen gefährliche Brandherde und häufig Auslöser verheerender Feuersbrünste.
Waldbrände gehören in vielen Regionen der Welt zum natürlichen Ablauf dazu. Doch überall dort, wo sie am falschen Ort, zur falschen Zeit, zu stark und zu häufig auftreten, stellen sie eine ernsthafte Bedrohung für das Ökosystem Wald dar. Alleine im Mittelmeerraum werden jedes Jahr rund 800.000 Hektar Wald ein Opfer der Flammen werden - eine Fläche, die der Größe Korsikas entspricht. Besonders schlimm wüteten die Flammen im vergangenen Sommer in Portugal: Damals verbrannten dort nach Angaben des European Forest Fire Information Systems innerhalb weniger Wochen etwa 400.000 Hektar Wald, es entstand ein Schaden von rund einer Milliarde Euro.
Quelle: UD