Biodiversität
Titicaca-See und Plattensee neue Living Lakes Mitglieder
Der südamerikanische Titicaca-See und der Plattensee in Ungarn stellten sich auf der 9. internationalen Living Lakes-Konferenz in Fairmont, Kanada, als neue Mitglieder des internationalen Seen-Netzwerkes Living Lakes vor. Der Seenschutzinitiative gehören mittlerweile 35 Seen weltweit an. Koordiniert wird das Netzwerk von der internationalen Stiftung Global Nature Fund mit Sitz in Deutschland.
03.10.2004
Der Titicaca-See ist der größte See Südamerikas und mit einer Größe von 8.400 km2 etwa fünfzehn Mal größer als der Bodensee. Bolivien und Peru grenzen an den Andensee. Neuer Living Lakes-Partner ist die bolivianische Naturschutzorganisation TROPICO, die sich seit vielen Jahren grenzüberschreitend für den Schutz des Sees einsetzt. Mit einer Oberfläche von 594 km2 ist der Plattensee der größte Süßwassersee in Mitteleuropa. Er ist einer der herausragenden Naturschätze Ungarns und hat eine einzigartige ökologische Bedeutung in Mitteleuropa. Der Plattensee ist mit bis zu zehn Millionen Urlaubsgästen jährlich ein beliebtes Urlaubsziel.
Tourismus-Einrichtungen üben starken Druck auf das empfindliche Ökosystem aus. Außerdem sinkt der Wasserpegel des Sees immer wieder dramatisch. Ursachen sind Klimaränderungen und fehlendes Wassermanagement. Die Living Lakes-Partnerorganisation "Verband der Zivilorganisationen am Plattensee" vertritt die Interessen aller im Plattenseegebiet tätigen Umweltorganisationen. Mehr als 10.000 ehrenamtliche Mitarbeiter sind in 24 Bürgerorganisationen tätig. Ihr Ziel ist es, den einzigartigen See besser zu schützen.
Themenschwerpunkte der diesjährigen Weltseenkonferenz waren "Nachhaltige Land- und Wassernutzung im Tourismus" sowie " Verantwortung von Unternehmen für den Schutz von Ressourcen". Weltweit sehen sich Seenregionen mit wachsenden Touristenzahlen konfrontiert. Häufig führt dies zu unkontrollierter Bautätigkeit, zur Übernutzung der Wasserreserven und Gefährdung wichtiger Biotope. Unterstützt wird die Initiative durch international engagierte Unternehmen wie DaimlerChrysler, Lufthansa und Unilever.
Tourismus-Einrichtungen üben starken Druck auf das empfindliche Ökosystem aus. Außerdem sinkt der Wasserpegel des Sees immer wieder dramatisch. Ursachen sind Klimaränderungen und fehlendes Wassermanagement. Die Living Lakes-Partnerorganisation "Verband der Zivilorganisationen am Plattensee" vertritt die Interessen aller im Plattenseegebiet tätigen Umweltorganisationen. Mehr als 10.000 ehrenamtliche Mitarbeiter sind in 24 Bürgerorganisationen tätig. Ihr Ziel ist es, den einzigartigen See besser zu schützen.
Themenschwerpunkte der diesjährigen Weltseenkonferenz waren "Nachhaltige Land- und Wassernutzung im Tourismus" sowie " Verantwortung von Unternehmen für den Schutz von Ressourcen". Weltweit sehen sich Seenregionen mit wachsenden Touristenzahlen konfrontiert. Häufig führt dies zu unkontrollierter Bautätigkeit, zur Übernutzung der Wasserreserven und Gefährdung wichtiger Biotope. Unterstützt wird die Initiative durch international engagierte Unternehmen wie DaimlerChrysler, Lufthansa und Unilever.
Quelle: UD