Biodiversität
Bridgestone rettet Delfin durch künstliche Flosse
Der japanische Reifenhersteller Bridgestone hat eine künstliche Flosse für einen Delfin angefertigt, der aufgrund einer Erkrankung nahezu seine gesamte Schwanzflosse verloren hatte. Zuletzt konnte er kaum noch schwimmen. Laut Bridgestone ist dies weltweit die erste erfolgreiche Entwicklung einer künstlichen Delfinflosse.
30.11.2004
Nutznießer der Bridgestone-Technologie ist "Fuji", ein 235 Kilogramm schwerer und knapp 3 m langer Großer Tümmler, der seit 28 Jahren im Okinawa Churaumi Aquarium lebt. Aufgrund einer schweren Krankheit musste Fujis Schwanzflosse amputiert werden. Nach der Amputation waren Fujis Schwimmfähigkeiten stark eingeschränkt.
Zunächst hatten Bridgestone Mitarbeiter freiwillig damit begonnen, eine Gummiflosse für Fuji zu entwickeln. Das Unternehmen rief daraufhin eine Projektgruppe ins Leben, der die gesamte Gummitechnologie des Konzerns zur Verfügung stand. Der erste Prototyp konnte bereits im September 2003 vorgestellt werden.
Diese Entwicklungsarbeit wurde unterstützt durch die Technische Hochschule der Universität von Tokio, die in ihren Spezial-Wasserbehältern zahlreiche Tests mit dem Flossen-Prototyp durchführte. Durch die Entwicklung verschiedener Prototypen konnte es Fuji ermöglicht werden, seine Schwimmfähigkeiten zurückzugewinnen. Heute kann die Öffentlichkeit Fuji wieder im Aquarium bei hohen Sprüngen bewundern.
Die von Bridgestone entwickelte Flosse besteht aus Silikon, einem Material, das lebendem Gewebe sehr ähnlich ist. Die Flosse besitzt ein Kissen aus patentiertem Schaumgummi an der Stelle, wo sie am Delfinkörper anliegt. Dieses Material weist eine hervorragende Beständigkeit gegenüber Wasser und klimatischen Einflüssen auf.
Zur Herstellung der künstlichen Flosse haben die Bridgestone Techniker die Bewegungen von Delfinflossen dreidimensional analysiert und die FE-Methode (Finite Element), die für das Reifendesign verwendet wird, genutzt, um die Flossenform zu optimieren.
Zunächst hatten Bridgestone Mitarbeiter freiwillig damit begonnen, eine Gummiflosse für Fuji zu entwickeln. Das Unternehmen rief daraufhin eine Projektgruppe ins Leben, der die gesamte Gummitechnologie des Konzerns zur Verfügung stand. Der erste Prototyp konnte bereits im September 2003 vorgestellt werden.
Diese Entwicklungsarbeit wurde unterstützt durch die Technische Hochschule der Universität von Tokio, die in ihren Spezial-Wasserbehältern zahlreiche Tests mit dem Flossen-Prototyp durchführte. Durch die Entwicklung verschiedener Prototypen konnte es Fuji ermöglicht werden, seine Schwimmfähigkeiten zurückzugewinnen. Heute kann die Öffentlichkeit Fuji wieder im Aquarium bei hohen Sprüngen bewundern.
Die von Bridgestone entwickelte Flosse besteht aus Silikon, einem Material, das lebendem Gewebe sehr ähnlich ist. Die Flosse besitzt ein Kissen aus patentiertem Schaumgummi an der Stelle, wo sie am Delfinkörper anliegt. Dieses Material weist eine hervorragende Beständigkeit gegenüber Wasser und klimatischen Einflüssen auf.
Zur Herstellung der künstlichen Flosse haben die Bridgestone Techniker die Bewegungen von Delfinflossen dreidimensional analysiert und die FE-Methode (Finite Element), die für das Reifendesign verwendet wird, genutzt, um die Flossenform zu optimieren.
Quelle: UD