Biodiversität
Vietnam schafft Bärenfarmen ab
Das vietnamesische Landwirtschaftsministerium hat sich in einer historischen Vereinbarung mit der WSPA Welttierschutzgesellschaft zur Abschaffung der Bärenfarmen verpflichtet und hierfür eine nationale Sonderkommission eingesetzt.
15.04.2005
Das Ende Februar
dieses Jahres in Hanoi unterschriebene Abkommen sieht vor, alle Bären
in Gefangenschaft zu registrieren und mittels Mikrochip zu
kennzeichnen, ein Zuchtverbot auf Bärenfarmen durchzusetzen und die
Wilderei stärker zu kontrollieren. Die WSPA Welttierschutzgesellschaft
beaufsichtigt zusammen mit dem vietnamesischen
Landwirtschaftsministerium die stufenweise Abschaffung der Bärenfarmen
und unterstützt die Planung einer Bärenrettungsstation im Cat Tien
Nationalpark.
Martin Riebe, Geschäftsführer der WSPA in Deutschland, erklärt dazu: "Die WSPA gratuliert der vietnamesischen Regierung zu diesem konstruktiven Schritt und freut sich bei der Umsetzung dieses Planes helfen zu können. Das kann der Anfang vom Ende der industriellen Bärenfarmen sein. Nur noch China und Korea erlauben diese Tierquälerei."
Ha Cong Tuan, Abteilungsleiter im Landwirtschaftsministerium sagt: "Das Landwirtschaftsministerium verpflichtet sich, die Käfighaltung von Bären in Vietnam abzuschaffen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der WSPA Welttierschutzgesellschaft bei der Umsetzung dieses wichtigen Projekts."
Mehrere Tausend Bären leiden in Hunderten von Farmen in China, Korea und Vietnam, um die Nachfrage nach Bärengalle zu befriedigen. Illegale Exporte von Bärengalle für traditionelle Medikamente, Shampoos und Wein sind an der Tagesordnung. Der Bärengalle werden unterschiedliche therapeutische Wirkungen in der traditionellen asiatischen Medizin nachgesagt. Mittlerweile existieren hierfür aber vielfältige Alternativen, wodurch Bärenfarmen überflüssig sind.
Die Bären sind über Jahre in kleine Einzelkäfige eingesperrt. Oft ist das aufrechte Stehen oder das Umdrehen für die Tiere unmöglich. Die unterschiedlichen Methoden des Abzapfens des Gallensaftes reichen von Stahlkathetern im Bauch bis zum Gebrauch von Nadeln, um die Gallenblase zu entleeren. Die WSPA schätzt die Anzahl der gefangenen Bären in Farmen in Vietnam auf etwa 3.000.
Martin Riebe, Geschäftsführer der WSPA in Deutschland, erklärt dazu: "Die WSPA gratuliert der vietnamesischen Regierung zu diesem konstruktiven Schritt und freut sich bei der Umsetzung dieses Planes helfen zu können. Das kann der Anfang vom Ende der industriellen Bärenfarmen sein. Nur noch China und Korea erlauben diese Tierquälerei."
Ha Cong Tuan, Abteilungsleiter im Landwirtschaftsministerium sagt: "Das Landwirtschaftsministerium verpflichtet sich, die Käfighaltung von Bären in Vietnam abzuschaffen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der WSPA Welttierschutzgesellschaft bei der Umsetzung dieses wichtigen Projekts."
Mehrere Tausend Bären leiden in Hunderten von Farmen in China, Korea und Vietnam, um die Nachfrage nach Bärengalle zu befriedigen. Illegale Exporte von Bärengalle für traditionelle Medikamente, Shampoos und Wein sind an der Tagesordnung. Der Bärengalle werden unterschiedliche therapeutische Wirkungen in der traditionellen asiatischen Medizin nachgesagt. Mittlerweile existieren hierfür aber vielfältige Alternativen, wodurch Bärenfarmen überflüssig sind.
Die Bären sind über Jahre in kleine Einzelkäfige eingesperrt. Oft ist das aufrechte Stehen oder das Umdrehen für die Tiere unmöglich. Die unterschiedlichen Methoden des Abzapfens des Gallensaftes reichen von Stahlkathetern im Bauch bis zum Gebrauch von Nadeln, um die Gallenblase zu entleeren. Die WSPA schätzt die Anzahl der gefangenen Bären in Farmen in Vietnam auf etwa 3.000.
Quelle: UD