Biodiversität
Machen globale Umweltgesetze Sinn?
Wie könnte eine globale Umweltgesetzgebung aussehen? Wie wirkt sich das auf den globalen Umweltwandel, Landnutzung und Veränderungen der Landoberfläche, Institutionen und Verträge, sowie Produktion und Konsum aus? Antworten hierauf sucht die weltweit größte sozialwissenschaftliche Konferenz in Bonn zu geben.
16.09.2005
In diesen Tagen erleiden die Menschen an den Küsten Louisianas, Mississippis und Alabamas die dramatischen Folgen des globalen Umweltwandels. Der Hurricane 'Katrina' hat ein Gebiet von der Größe eines kleinen Staates zerstört und unter Wasser gesetzt. Tropische Zyklone sind in den letzten Jahren schneller und damit zerstörerischer geworden. Der Hauptgrund dafür ist die globale Erwärmung des Klimas. Gleichzeitig werden Siedlungen zu nah an die Küste gebaut während natürliche Pufferzonen, wie beispielsweise Sümpfe, verschwinden.
Ärmere sind den Naturgewalten oft ungeschützt ausgesetzt
Die Menschen, die in diesen gefährdeten Gebieten siedeln, sind oft arm. Das macht ihre Verwundbarkeit noch größer, denn sie sind den - sich verschlimmernden - Naturgewalten schutzloser ausgesetzt und haben kaum Mittel zur Selbsthilfe. In New Orleans selber mag 'Katrina' die Häuser reicher und armer Menschen gleichermassen zerstört haben, aber viele ärmere Stadtbewohner waren nicht in der Lage, rechtzeitig zu fliehen und wurden von den Wassermassen eingeschlossen.
Wäre eine weltweite Umweltregierung die Lösung?
Durch den globalen Umweltwandel, der sich in den letzten Jahren noch einmal beschleunigt hat, sind immer mehr Menschen immer größeren Risiken ausgesetzt. Bereits exitistierende Ungleichheiten verstärken sich, was in manchen Fällen zu Konflikten führt. Es gibt mehr und mehr Umweltflüchtlinge. Wer ist eigentlich verantwortlich für den Umweltwandel und wer leidet am meisten darunter? Wie können sich Menschen und Gemeinden helfen, wie (re)agieren sie? Was ist die Rolle von Verträgen und Organisationen, und könnte eine weltweite 'Umweltregierung' die Situation verbessern? Wie können Muster des Verbrauchs und Konsumverhalten von Einzelnen wie auch von ganzen Gesellschaften hin zu mehr Nachhaltigkeit angepasst werden?
Weltweit größte sozialwissenschaftliche Konferenz zum Umweltwandel
Das sind nur ein paar der vielen Fragen, denen in der Forschung zum globalen Umweltwandel nachgegangen wird. Unter dem Titel "Globaler Umweltwandel, Globalisierung und internationale Sicherheit" wird die internationale Forschungsgemeinschaft der "Human Dimensions on Global Environmental Change" ihre sechste offene Konferenz an der Universität Bonn vom 9. bis zum 13. Oktober 2005 abhalten - das 6th Open Meeting. In dieser Konferenz werden internationale Experten vieler verschiedener Disziplinen ihre Forschungsergebnisse zu den menschlichen Ursachen, Konsequenzen und Antworten des weltweiten Umweltwandels diskutieren, und einen vorausschauenden Aktionsplan entwickeln. Dieser Plan soll die Forschung zu den menschlichen Dimensionen ('Human Dimensions) des Umweltwandels in aktuelle Politikdebatten einbringen. Mit 700 Teilnehmern ist die Konferenz nicht nur eine der größten Konferenzen in der Bonner Region in diesem Jahr sondern auch die weltweit größte sozialwissenschaftliche Veranstaltung zu Themen des globalen Umweltwandels.
Ärmere sind den Naturgewalten oft ungeschützt ausgesetzt
Die Menschen, die in diesen gefährdeten Gebieten siedeln, sind oft arm. Das macht ihre Verwundbarkeit noch größer, denn sie sind den - sich verschlimmernden - Naturgewalten schutzloser ausgesetzt und haben kaum Mittel zur Selbsthilfe. In New Orleans selber mag 'Katrina' die Häuser reicher und armer Menschen gleichermassen zerstört haben, aber viele ärmere Stadtbewohner waren nicht in der Lage, rechtzeitig zu fliehen und wurden von den Wassermassen eingeschlossen.
Wäre eine weltweite Umweltregierung die Lösung?
Durch den globalen Umweltwandel, der sich in den letzten Jahren noch einmal beschleunigt hat, sind immer mehr Menschen immer größeren Risiken ausgesetzt. Bereits exitistierende Ungleichheiten verstärken sich, was in manchen Fällen zu Konflikten führt. Es gibt mehr und mehr Umweltflüchtlinge. Wer ist eigentlich verantwortlich für den Umweltwandel und wer leidet am meisten darunter? Wie können sich Menschen und Gemeinden helfen, wie (re)agieren sie? Was ist die Rolle von Verträgen und Organisationen, und könnte eine weltweite 'Umweltregierung' die Situation verbessern? Wie können Muster des Verbrauchs und Konsumverhalten von Einzelnen wie auch von ganzen Gesellschaften hin zu mehr Nachhaltigkeit angepasst werden?
Weltweit größte sozialwissenschaftliche Konferenz zum Umweltwandel
Das sind nur ein paar der vielen Fragen, denen in der Forschung zum globalen Umweltwandel nachgegangen wird. Unter dem Titel "Globaler Umweltwandel, Globalisierung und internationale Sicherheit" wird die internationale Forschungsgemeinschaft der "Human Dimensions on Global Environmental Change" ihre sechste offene Konferenz an der Universität Bonn vom 9. bis zum 13. Oktober 2005 abhalten - das 6th Open Meeting. In dieser Konferenz werden internationale Experten vieler verschiedener Disziplinen ihre Forschungsergebnisse zu den menschlichen Ursachen, Konsequenzen und Antworten des weltweiten Umweltwandels diskutieren, und einen vorausschauenden Aktionsplan entwickeln. Dieser Plan soll die Forschung zu den menschlichen Dimensionen ('Human Dimensions) des Umweltwandels in aktuelle Politikdebatten einbringen. Mit 700 Teilnehmern ist die Konferenz nicht nur eine der größten Konferenzen in der Bonner Region in diesem Jahr sondern auch die weltweit größte sozialwissenschaftliche Veranstaltung zu Themen des globalen Umweltwandels.
Quelle: UD