Biodiversität
Artgerechte Walbeobachtung
Der verirrte Wal in der Themse hat das Bewusstsein für Wale wieder in der Öffentlichkeit geschärft. Millionen Menschen weltweit nutzen jedes Jahr „Whale watching“, um die sanften Riesen in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Ein neue Ratgeber "Walbeobachtung in Kanada" beschreibt detailliert die Möglichkeiten zur Walbeobachtung in neun kanadischen Provinzen und Territorien.
17.02.2006
Die Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS hat aus diesem Grund gemeinsam mit Kanadas Fremdenverkehrsamt (Canadian Tourism Commission, CTC) einen Ratgeber herausgegeben, der über das Vorkommen verschiedener Arten sowie Richtlinien für die Wal- und Delfinbeobachtung informiert. Kanadareisende finden konkrete Hinweise zu Anbietern von Wal- und Delfinbeobachtungsausflügen und welche Kriterien bei der Auswahl berücksichtigt werden sollen. Der Ratgeber enthält darüber hinaus Informationen zu Aussichtspunkten an der Küste, die sich zur Walbeobachtung eignen.
"Wale in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen, ist beeindruckend. Eine gute Walbeobachtungstour sollte aber darüber hinaus auch aufklären und somit zu einem besseren Schutz dieser Tiere führen", fordert Walexperte und Verfasser des Ratgebers Erich Hoyt von der WDCS. Etwa 36 Walarten kommen in den drei Meeren Kanadas vor, einige sind jedoch bedroht. Seltene Blauwale und gefährdete Finnwale, Schwertwale, Buckelwale und Belugas (Weißwale) gehören zu den Walarten, die in kanadischen Gewässern vorkommen.
Trotz der großen Artenvielfalt sind Wale auch in kanadischen Gewässern bedroht: Schiffskollisionen, unbeabsichtigter Fang in Fischernetzen und die Verschmutzung der Meere mit Chemikalien und zunehmenden Lärm beeinträchtigen die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum. In einem langjährigen Kooperationsprojekt unterstützen der Reiseveranstalter CANUSA Touristik, die CTC sowie weitere Partner Projekte der WDCS zum Walschutz in kanadischen Gewässern.
"So wird 'sanfte' Walbeobachtung zu einem Vorzeigemodell für eine friedliche Symbiose zwischen Meeressäugetieren und Menschen" sagt Nicolas Entrup, Geschäftsführer der WDCS in Deutschland. Die 50-seitige Farbbroschüre "Walbeobachtung in Kanada" kann bei der WDCS bestellt werden. Spenden kommen dem Walschutz in Kanada zugute.
"Wale in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen, ist beeindruckend. Eine gute Walbeobachtungstour sollte aber darüber hinaus auch aufklären und somit zu einem besseren Schutz dieser Tiere führen", fordert Walexperte und Verfasser des Ratgebers Erich Hoyt von der WDCS. Etwa 36 Walarten kommen in den drei Meeren Kanadas vor, einige sind jedoch bedroht. Seltene Blauwale und gefährdete Finnwale, Schwertwale, Buckelwale und Belugas (Weißwale) gehören zu den Walarten, die in kanadischen Gewässern vorkommen.
Trotz der großen Artenvielfalt sind Wale auch in kanadischen Gewässern bedroht: Schiffskollisionen, unbeabsichtigter Fang in Fischernetzen und die Verschmutzung der Meere mit Chemikalien und zunehmenden Lärm beeinträchtigen die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum. In einem langjährigen Kooperationsprojekt unterstützen der Reiseveranstalter CANUSA Touristik, die CTC sowie weitere Partner Projekte der WDCS zum Walschutz in kanadischen Gewässern.
"So wird 'sanfte' Walbeobachtung zu einem Vorzeigemodell für eine friedliche Symbiose zwischen Meeressäugetieren und Menschen" sagt Nicolas Entrup, Geschäftsführer der WDCS in Deutschland. Die 50-seitige Farbbroschüre "Walbeobachtung in Kanada" kann bei der WDCS bestellt werden. Spenden kommen dem Walschutz in Kanada zugute.
Quelle: UD