Biodiversität
Lufthansa unterstützt Naturschutzprojekt auf dem Balkan
Das Geschnatter der Moorente war im Feuchtgebiet von Dragoman, im äußersten Westen Bulgariens, bis vor kurzem nur vereinzelt zu hören. Zur Brutsaison 2006 schnattern nun wieder über vierzig Moorentenpaare mit anderen seltenen Artgenossen in dem Schutzgebiet nahe der Grenze zu Serbien um die Wette. Allein in den letzten drei Jahren hat sich damit der Bestand der weltweit bedrohten Tierart im Feuchtgebiet Dragoman verfünffacht. Das ist nur einer der bisherigen Erfolge des Euronatur-Projektes „Balkan Green Belt“, das von der Lufthansa Umweltförderung unterstützt wird.
08.08.2006
Die Initiative
soll langfristig die einmaligen Naturgebiete in den Ländern Albanien,
Mazedonien und Bulgarien des mitten über den Balkan verlaufenden
südlichen
Abschnitts des so genannten European Green Belt sichern. Europas grünes
Band
der Natur erstreckt sich entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs
zwischen Ostblock und dem Westen über etwa 8500 Kilometer
von der Barentsee bis zum Schwarzen Meer.
Was die Menschen fast ein halbes Jahrhundert in ihrer Freiheit einschränkte, verschaffte der Natur eine mehr als 40-jährige Ruhepause. Entlang des einstigen Schutzstreifens konnten sich Biotope und Rückzugsräume von außergewöhnlicher biologischer Vielfalt entwickeln. Der ehemalige „Todesstreifen“ wurde so zur neuen „Lebensader“ für Geier, Steinadlerund andere bedrohte Tierarten, darunter auch Luchse, Wölfe und Bären.
Unter dem Motto „Natur ohne Grenzen“ engagieren sich seit über 15 Jahren Euronatur und Lufthansa gemeinsam für den internationalen Naturschutz. Kaum ein anderes Projekt symbolisiert das Motto so stark, wie die Idee des „grünen Bandes“. Mit dem European Green Belt wurde 2003 eine Völker verbindende Naturschutzinitiative gestartet. Die früher streng bewachte Grenzzone soll als Grünes Band Europa und einmaliger europäischer Biotopverbund geschützt und erhalten werden.
Initiiert wurde das grenzüberschreitende Projekt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN), der Weltnaturschutzorganisation (IUCN), dem Bund Naturschutz und der Umweltstiftung Euronatur. Ein weit verzweigtes Partnernetzwerk in den einzelnen Ländern unterstützt die Initiative vor Ort. Die Region ist mit ihrer biologischen Vielfalt eine der reichsten Kultur- und Naturschutzkammern Europas. 94 Säugetier-, 383 Vogel- und 207 Fischarten sind dort zu Hause.
Als Drehscheibe für den internationalen Vogelzug spielt Bulgarien eine herausragende Rolle. Vor allem die Feuchtgebiete am Schwarzen Meer bieten weltweit bedrohten Arten wie der Zwerg- oder Rothalsgans eine Winterheimat. Andere Vogelarten, darunter das Wappentier der Lufthansa, der Kranich, nutzen sie als Rastplätze auf ihrem jährlichen Pendelflug zwischen Sommer- und Wintergebieten.
Euronatur setzt sich in Zusammenarbeit mit dem bulgarischen Partner „Greenbalkans“ für den Erhalt dieser Naturparadiese sowie des Feuchtgebietes Dragoman im Westen des Landes ein. Gemeinsam mit der Balkani Wildlife Society konnte Euronatur die Ausweisung des etwa 600 Hektar großen Schutzgebietes nordwestlich von Sofia erreichen, nachdem mit Mitteln des EEconet Action Fund (EAF) wichtige Flächen des Gebietes gekauft worden waren. Die eingeleiteten Schutzmaßnahmen und der Jagdstopp retteten das Feuchtgebiet am Fuß der Karstberge vor der Zerstörung. Neben den inzwischen wieder zahlreichen Moorentenpaaren sind in Dragoman auch Kranich, Weiß- und Schwarzstorch, Fischotter und sogar der Wolf zu beobachten.
Das nächste Ziel des von Lufthansa unterstützten Naturschutzprojektes ist die Ausweitung des Schutzgebietes über die serbische Grenze hinweg, gemäß dem Motto „Natur kennt keine Grenzen.“
Was die Menschen fast ein halbes Jahrhundert in ihrer Freiheit einschränkte, verschaffte der Natur eine mehr als 40-jährige Ruhepause. Entlang des einstigen Schutzstreifens konnten sich Biotope und Rückzugsräume von außergewöhnlicher biologischer Vielfalt entwickeln. Der ehemalige „Todesstreifen“ wurde so zur neuen „Lebensader“ für Geier, Steinadlerund andere bedrohte Tierarten, darunter auch Luchse, Wölfe und Bären.
Unter dem Motto „Natur ohne Grenzen“ engagieren sich seit über 15 Jahren Euronatur und Lufthansa gemeinsam für den internationalen Naturschutz. Kaum ein anderes Projekt symbolisiert das Motto so stark, wie die Idee des „grünen Bandes“. Mit dem European Green Belt wurde 2003 eine Völker verbindende Naturschutzinitiative gestartet. Die früher streng bewachte Grenzzone soll als Grünes Band Europa und einmaliger europäischer Biotopverbund geschützt und erhalten werden.
Initiiert wurde das grenzüberschreitende Projekt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN), der Weltnaturschutzorganisation (IUCN), dem Bund Naturschutz und der Umweltstiftung Euronatur. Ein weit verzweigtes Partnernetzwerk in den einzelnen Ländern unterstützt die Initiative vor Ort. Die Region ist mit ihrer biologischen Vielfalt eine der reichsten Kultur- und Naturschutzkammern Europas. 94 Säugetier-, 383 Vogel- und 207 Fischarten sind dort zu Hause.
Als Drehscheibe für den internationalen Vogelzug spielt Bulgarien eine herausragende Rolle. Vor allem die Feuchtgebiete am Schwarzen Meer bieten weltweit bedrohten Arten wie der Zwerg- oder Rothalsgans eine Winterheimat. Andere Vogelarten, darunter das Wappentier der Lufthansa, der Kranich, nutzen sie als Rastplätze auf ihrem jährlichen Pendelflug zwischen Sommer- und Wintergebieten.
Euronatur setzt sich in Zusammenarbeit mit dem bulgarischen Partner „Greenbalkans“ für den Erhalt dieser Naturparadiese sowie des Feuchtgebietes Dragoman im Westen des Landes ein. Gemeinsam mit der Balkani Wildlife Society konnte Euronatur die Ausweisung des etwa 600 Hektar großen Schutzgebietes nordwestlich von Sofia erreichen, nachdem mit Mitteln des EEconet Action Fund (EAF) wichtige Flächen des Gebietes gekauft worden waren. Die eingeleiteten Schutzmaßnahmen und der Jagdstopp retteten das Feuchtgebiet am Fuß der Karstberge vor der Zerstörung. Neben den inzwischen wieder zahlreichen Moorentenpaaren sind in Dragoman auch Kranich, Weiß- und Schwarzstorch, Fischotter und sogar der Wolf zu beobachten.
Das nächste Ziel des von Lufthansa unterstützten Naturschutzprojektes ist die Ausweitung des Schutzgebietes über die serbische Grenze hinweg, gemäß dem Motto „Natur kennt keine Grenzen.“
Quelle: UD