Biodiversität

WWF ernennt neuen Geschäftsführer

Eberhard Brandes (44) folgt als Geschäftsführer der Umweltstiftung WWF Deutschland auf den zum 1. Dezember 2006 ausscheidenden Dr. Peter Prokosch (54). Brandes studierte Wirtschafts- und Organisationswissenschaften in Hamburg und blickt bereits auf eine erfolgreiche Karriere in Unternehmen zurück. Er übernimmt die Position als CEO des WWF zum 1. Oktober 2006.

29.09.2006

Brandes war jahrelang Mitglied der Geschäftsleitung der Hamburger Weinmann GmbH, einem auf Medizintechnik spezialisierten Unternehmen. Dort war er u.a. für den internationalen Ausbau und die Neugründung von Tochtergesellschaften in Europa und Asien verantwortlich. Verschiedene Auszeichnungen gehen auf seine Initiative zurück: So der renommierte BAUM Umweltpreis des Jahres 2001 und der Innovationspreis der Stadt Hamburg für einen geschlossenen Kreislauf tragbarer Medizintechnik.
 
Eberhard Brandes ist engagierter Naturschützer und sowohl kenntnisreicher wie leidenschaftlicher Naturbeobachter. Die Position als CEO des deutschen WWF ist für ihn eine Traumaufgabe, von der aus er sich mit ganzer Kraft für den weltweiten Naturschutz einsetzen will. Der WWF hat aus seiner Sicht noch ein großes Entwicklungspotenzial.
 
Unter dem scheidenden Peter Prokosch konnte der WWF seit dessen Antritt im März 2002 deutlich zulegen. So stiegen die Zahl der Förderer um über 20% (von 249.000 auf 307.000) und die Erträge der Stiftung um über 25% (von 19,9 Mio. auf 25,6 Mio.). Großangelegte Initiativen zum Schutz tropischer Wälder und der Aufbau regionaler Umweltfonds  zur langfristigen Finanzierung von Schutzgebieten im Kongo-Becken, Madagaskar, Amazonas und Kaukasus  fallen in seine Zeit als CEO des deutschen WWF.
 
Prokosch kehrt in seine Wahlheimat Norwegen zurück. Dort wurde er zum "Managing Director" von UNEP/GRID Arendal (www.grida.no) berufen. Das UNEP-Polar-Programm ist im norwegischen Arendal angesiedelt, aber auch ein Afrika-Programm wird von dort bedient, sowie Projekte im Kaukasus, Russland und in den Meeres-Schelfgebieten zahlreicher Inselstaaten. Damit gibt es zwischen WWF und UNEP (Umweltprogramm der Vereinten Nationen) eine Reihe von Berührungspunkten, die eine Zusammenarbeit beider Institutionen durch den Wechsel an der Spitze befördern wird, so Prokosch.
Quelle: UD
 
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