Biodiversität
Lifewatch: Schwedische Artenvielfalt-Internetdatenbank erhält grünes Licht
Das erste nationale Zentrum des europaweiten Lifewatch-Projekts (e-Science and Technology Infrastructure for biodiversity data and observatories) in Schweden nimmt schon bald seine Arbeit auf und bereitet eine frei zugängliche Datenbank zu den Arten des Landes vor. Der Schwedische Forschungsrat fördert das Programm mit einer Summe von 36 Mio. SEK (Schwedische Kronen) - umgerechnet etwa 3,75 Mio. Euro - während die sieben Projektteilnehmer jeweils weitere 10 Mio. SEK (1 Mio. Euro) beisteuern.
20.07.2010
Das breiter angelegte europaweite Lifewatch-Projekt befindet sich derzeit im letzten Jahr seiner Vorbereitungsphase. Für die drei Jahre seiner Ausführung erhielt das Projekt über die Maßnahme "Forschungsinfrastruktur" des Siebten Rahmenprogramms (RP7) 5 Mio. Euro an Fördergeldern. Zu den 29 Partnern, die es vereint, zählen der Schwedische Forschungsrat, das Schwedische Naturkundemuseum und die Universität Göteborg.
Diese drei Institutionen werden an der Umsetzung des schwedischen Beitrags zu Lifewatch mitwirken, ebenso wie das Swedish Species Information Center an der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften (SLU), die Universitäten Umeå und Lund, das Schwedische Meteorologisch-Hydrologische Institut (SMHI) sowie die schwedische Fischereibehörde. "Dem schwedischen Projektbeitrag ist es nun als erstes Zentrum in Europa gelungen, Fördergelder bewilligt zu bekommen. Wir gehen davon aus, dass er ein zentrales Element für das gesamteuropäische Bauwerk sein wird", erklärt Prof. Lars Börjesson vom Schwedischen Forschungsrat.
Als Teil des intensiven europäischen Vorstoßes zur Errichtung von Forschungsinfrastrukturen in verschiedenen Wissenschaftszweigen trägt Lifewatch Informationen zum Zustand der Tier- und Pflanzenarten in ganz Europa zusammen. Im Rahmen des Projekts werden Meeres-, Land- und Süßwasserobservatorien zu einem System vereint und der Forschungsgemeinschaft ein gemeinsamer Zugang zu miteinander verknüpften, verteilten Daten aus Datenbanken und Überwachungsstationen gewährt. Darüber hinaus werden in virtuellen Laboratorien Rechnersysteme mit Tools zum Analysieren und Modellieren zur Verfügung gestellt, die Anwender erhalten Unterstützung und es werden Schulungsmaßnahmen angeboten.
Das Zusammenführen der unzähligen Daten und Informationen in ein gemeinsames Format soll der Vereinfachung von Analysen dienen und sowohl Forschern als auch Umweltanalysten und staatlichen Stellen wertvolle Dienste leisten.
"Mit nur wenigen Klicks lässt sich direkt herausfinden, ob die Anzahl der Vertreter einer Art gesunken oder gestiegen ist oder was passiert, wenn sich das Klima oder die Wasserqualität ändert, oder aber auch, welche Umweltfaktoren für Baumarten in Götaland von zentraler Bedeutung sind", berichtet Prof. Ulf Gärdenfors von der SLU, der das schwedische Lifewatch-Projekt koordinieren wird. Sollte alles planmäßig verlaufen, wird die schwedische Datenbank innerhalb von drei Jahren zur Verfügung stehen.
Diese drei Institutionen werden an der Umsetzung des schwedischen Beitrags zu Lifewatch mitwirken, ebenso wie das Swedish Species Information Center an der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften (SLU), die Universitäten Umeå und Lund, das Schwedische Meteorologisch-Hydrologische Institut (SMHI) sowie die schwedische Fischereibehörde. "Dem schwedischen Projektbeitrag ist es nun als erstes Zentrum in Europa gelungen, Fördergelder bewilligt zu bekommen. Wir gehen davon aus, dass er ein zentrales Element für das gesamteuropäische Bauwerk sein wird", erklärt Prof. Lars Börjesson vom Schwedischen Forschungsrat.
Als Teil des intensiven europäischen Vorstoßes zur Errichtung von Forschungsinfrastrukturen in verschiedenen Wissenschaftszweigen trägt Lifewatch Informationen zum Zustand der Tier- und Pflanzenarten in ganz Europa zusammen. Im Rahmen des Projekts werden Meeres-, Land- und Süßwasserobservatorien zu einem System vereint und der Forschungsgemeinschaft ein gemeinsamer Zugang zu miteinander verknüpften, verteilten Daten aus Datenbanken und Überwachungsstationen gewährt. Darüber hinaus werden in virtuellen Laboratorien Rechnersysteme mit Tools zum Analysieren und Modellieren zur Verfügung gestellt, die Anwender erhalten Unterstützung und es werden Schulungsmaßnahmen angeboten.
Das Zusammenführen der unzähligen Daten und Informationen in ein gemeinsames Format soll der Vereinfachung von Analysen dienen und sowohl Forschern als auch Umweltanalysten und staatlichen Stellen wertvolle Dienste leisten.
"Mit nur wenigen Klicks lässt sich direkt herausfinden, ob die Anzahl der Vertreter einer Art gesunken oder gestiegen ist oder was passiert, wenn sich das Klima oder die Wasserqualität ändert, oder aber auch, welche Umweltfaktoren für Baumarten in Götaland von zentraler Bedeutung sind", berichtet Prof. Ulf Gärdenfors von der SLU, der das schwedische Lifewatch-Projekt koordinieren wird. Sollte alles planmäßig verlaufen, wird die schwedische Datenbank innerhalb von drei Jahren zur Verfügung stehen.
Quelle: UD / Bonn