Biodiversität
Leitfaden für nachhaltige Angelfischerei
Die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agriculture Organization of the United Nations, FAO) hat umfangreiche Leitlinien und Handlungsempfehlungen für eine verantwortungsvolle Angelfischerei auf globaler Ebene vorgelegt. Das 194-seitige Werk wurde unter Federführung von Prof. Robert Arlinghaus vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und der Humboldt-Universität zu Berlin verfasst. Die Leitlinien richten sich insbesondere an Entscheidungsträger in Behörden, Verwaltung und Nichtregierungsorganisationen.
19.11.2012
In vielen Regionen der Welt ist die Angelfischerei verbreitet. Allein in Europa, Nordamerika und Ozeanien angeln 140 Millionen Menschen zu Hobbyzwecken. Ihre Bedeutung steigt auch in vielen Schwellenländern kontinuierlich an und demzufolge auch die Notwendigkeit, die Angelfischerei nachhaltig zu gestalten.
Die Empfehlungen würdigen den enormen Nutzen der Angelfischerei für den Erhalt der aquatischen Biodiversität, der Lebensräume gefährdeter Arten sowie vieler Gewässersysteme. Darüber hinaus wird in den FAO-Richtlinien gefordert, die möglichen ökologischen Einflüsse der Angelfischerei durch zielorientierte Bewirtschaftungsmethoden zu managen. Während beispielsweise die Bewirtschaftung der Erwerbsfischerei auf möglichst hohe Fischernten ausgerichtet ist, sind in der Angelfischerei sowohl der Fischfang als auch die Größe der gefangenen Fische von Bedeutung. Aus den unterschiedlichen Zielen begründen sich differenzierte Managementansätze.
Die Erstellung der Richtlinie für eine nachhaltige Fischerei ist auf Initiative der FAO zurückzuführen. Die Handlungsrichtlinien wurden maßgeblich von Prof. Dr. Robert Arlinghaus (IGB und Humboldt-Universität zu Berlin), Prof. Dr. Steven Cooke (Carleton Universität, Kanada) und Prof. Dr. Brett Johnson (Colorado State Universität, USA) verfasst.
Die Empfehlungen würdigen den enormen Nutzen der Angelfischerei für den Erhalt der aquatischen Biodiversität, der Lebensräume gefährdeter Arten sowie vieler Gewässersysteme. Darüber hinaus wird in den FAO-Richtlinien gefordert, die möglichen ökologischen Einflüsse der Angelfischerei durch zielorientierte Bewirtschaftungsmethoden zu managen. Während beispielsweise die Bewirtschaftung der Erwerbsfischerei auf möglichst hohe Fischernten ausgerichtet ist, sind in der Angelfischerei sowohl der Fischfang als auch die Größe der gefangenen Fische von Bedeutung. Aus den unterschiedlichen Zielen begründen sich differenzierte Managementansätze.
Die Erstellung der Richtlinie für eine nachhaltige Fischerei ist auf Initiative der FAO zurückzuführen. Die Handlungsrichtlinien wurden maßgeblich von Prof. Dr. Robert Arlinghaus (IGB und Humboldt-Universität zu Berlin), Prof. Dr. Steven Cooke (Carleton Universität, Kanada) und Prof. Dr. Brett Johnson (Colorado State Universität, USA) verfasst.
Quelle: UD / fo