KfW schützt bedrohte Ökosysteme in Asien
Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank unterzeichnete einen Vertrag über 10 Mio. EUR für geeignete Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt in der ASEAN-Region (Association of Southeast Asian Nations). Unterstützt werden im Rahmen des so genannten Small Grants Programme (SGP) ländliche Kommunen und Nichtregierungsorganisationen in und um die ASEAN Heritage Parks. Es handelt sich hierbei um die erste Zusammenarbeit zwischen der KfW und dem südostasiatischen Staatenbund, der die Mitgliedsstaaten Brunei Darussalam, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam umfasst.
20.08.2013
„Die Ökosysteme in der ASEAN Region sind bedroht. Bevölkerungswachstum und wirtschaftliche Entwicklung bei gleichzeitig hoher Armut belasten die Umwelt zunehmend. Besonders die ländliche Bevölkerung ist auf die lebensnotwendigen Ressourcen wie sauberes Wasser und fruchtbare Böden für die Landwirtschaft, Holz zum Bauen und Kochen oder Mangrovenwälder zum Schutz vor Überschwemmungen angewiesen. Die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung und der Schutz der Umwelt müssen in Einklang gebracht werden“, sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
An diesem Punkt setzt die Kooperation an. In den Ländern der ASEAN-Region werden Kleinvorhaben gefördert, die sowohl den lokalen Bewohnern wirtschaftlich helfen und gleichzeitig die Natur schützen. Das können beispielsweise Maßnahmen zum ökologischen Kaffee- und Reisanbau sein, oder auch Aufforstungen, um nachhaltige Holzwirtschaft zu ermöglichen. Das Vorhaben konzentriert sich zunächst auf zwei Parks in Indonesien und vier in Myanmar, wo eine Kooperation mit nicht-staatlichen, internationalen und nationalen Organisationen vorgesehen ist.