Energieeffizienz in Unternehmen
Die Steigerung der Energieeffizienz gewinnt in der Umsetzung der Energiewende eine immer größere Bedeutung. Die von der KfW Bankengruppe beauftragte Studie ermittelte die Wirkungen des KfW-Energieeffizienzprogramms für das Jahr 2012.
05.09.2014
„Energiesparende Unternehmen sichern sich gegen steigende Energiepreise ab. Insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe hat bereits ein relativ kleiner Energiekostenanstieg im einstelligen Prozentbereich negative Folgen für die Profitabilität der Mittelständler. Das KfW-Energieeffizienzprogramm unterstützt daher dabei, Investitionen energiesparend zu planen. Das ist intelligente Standortpolitik“, sagte Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.
Im Jahr 2012 förderte die KfW insgesamt 2.117 Energieeffizienzvorhaben in gewerblichen Unternehmen. Damit konnte eine jährliche Endenergieeinsparung von knapp 900 Gigawattstunden erzielt werden. Zudem resultieren jährliche Treibhausgasminderungen in Höhe von 545.000 Tonnen CO2- Äquivalente. Die Unternehmen profitieren von einer jährlichen Energiekosteneinsparung in Höhe von rund 150 Millionen Euro.
Das KfW-Energieeffizienzprogramm hat auch positive Auswirkungen auf die Beschäftigung in Deutschland: So konnten durch die im Jahr 2012 finanzierten Investitionen etwa 51.000 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr gesichert bzw. neu geschaffen werden – etwa zwei Drittel davon in kleinen und mittleren Unternehmen.
Förderfähig sind alle Investitionen, die Energieeinsparungen zum Ziel haben und dabei bestimmte Mindestanforderungen an die Energieffizienz erfüllen. So können unter anderem Maßnahmen an betrieblichen Gebäuden – sowohl Neubau als auch Sanierung –, am Maschinenpark und zur effizienten Energiebereitstellung gefördert werden.