Energiewende

Energieaudit: ökologische Thin Clients setzen Potenziale in der IT frei

Bis Ende des Jahres müssen rund 92.000 Unternehmen in Deutschland ein Energieaudit durchführen, so will es das Energiedienstleistungsgesetz. Doch wo und wie lässt sich effizient Strom sparen? Oftmals lohnt ein Blick auf die Arbeitsplatz-IT, die sich zentralisiert und mit Thin Clients wesentlich stromsparender und ökologischer betreiben lässt.

08.10.2015

Energieaudit: ökologische Thin Clients setzen Potenziale in der IT frei zoom

Der Countdown läuft: Bis zum 5. Dezember müssen Unternehmen ab 250 Mitarbeitern oder mehr als 50 Millionen Euro Umsatz und mehr als 43 Millionen Euro Jahresbilanzsumme ihren Energieverbrauch mittels Energieaudit überprüfen. Die qualifizierte Ist-Analyse zielt auf die Planung entsprechender Einsparmaßnahmen ab. Abseits der klassischen Bereiche wie Gebäudedämmung oder Beleuchtung schlummert dabei jedoch nicht selten unentdecktes Potenzial in Form von verbrauchsintensiven Arbeitsplatz-PCs, die für einen modernen IT-Betrieb funktionell gar nicht mehr nötig sind. Mit einer zentralisierten IT und Thin Clients auf den Schreibtischen sinkt der Energieverbrauch je nach Einsatzszenario um 61 bis 77 Prozent. Werden Teile der IT an einen externen Dienstleister ausgelagert, verbessert sich die Ökobilanz weiter. Dank der einfacheren Verwaltbarkeit von Thin Clients bietet das Energieaudit gleichzeitig die Chance, auch das IT-Management zu vereinfachen.

Unabhängig davon, ob das Energieaudit bereits stattgefunden hat oder noch aussteht, haben viele Unternehmen bereits damit begonnen, den IT-bezogenen Energie- und Ressourcenverbrauch zu messen und zu senken. In der Regel konzentrieren sich diese Bemühungen jedoch allein auf das Rechenzentrum. Der Computerarbeitsplatz bleibt noch häufig unbeachtet. Dabei hat bereits 2011 eine Studie des Fraunhofer Instituts Umsicht gezeigt, dass eine Infrastruktur aus Thin Clients und virtuellen Desktops den Stromverbrauch nachhaltig senkt. Je nach Einsatzszenario und Benutzertyp sinken Energiebedarf und Stromkosten für Endgerät und Rechenzentrumsanteil inklusive Kühlung gegenüber einem funktionell vergleichbaren, energieeffizienten PC um 61 bis 77 Prozent. Wird ein Thin Client
allein für den Internetzugriff im Rahmen von Cloud Computing eingesetzt, erreicht die
Einsparung sogar einen Wert von 88 Prozent.

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Weitere Einsparungen kann zudem die durchgängige Fernadministration der Thin Clients erwirken. Während PCs aufgrund der langen Startzeiten oft zum Feierabend nicht abgeschaltet werden und so über Nacht und am Wochenende durchlaufen, werden Thin Clients in der Praxis automatisch über das Netzwerk in den Sleep-Modus versetzt und nehmen dann nur noch ca. ein Watt an Leistung auf. Darüber hinaus können Remote-Managementlösungen wie die IGEL Universal Management Suite (UMS) auch Wartungs-und Supportfahrten überflüssig machen. Fällt wider Erwarten ein Thin Client aus, schließen die Mitarbeiter vor Ort einfach selbst ein Ersatzgerät an, das sich binnen weniger Minuten selbstständig über das Netzwerk konfiguriert. Die Managementsoftware UMS ist im Lieferumfang aller IGEL Thin Client- und Zero Client-Lösungen enthalten.

Outsourcing mit Client as a Service (ClaaS)

Ein umfassendes Remote-Management bildet auch die Basis für eine besondere Form der Thin Client Nutzung. Client as a Service-Angebote machen aus dem Bürocomputer eine Dienstleistung im Sinne eines gut skalierbaren Service. Im Rahmen einer ClaaSVereinbarung stellt der Anbieter seinem Kunden gegen eine monatliche Gebühr einen kompletten Workplace zur Verfügung – inklusive Thin, Zero oder Software- Thin Clients und Gerätemanagement. Damit fällt lediglich der Stromverbrauch für die Thin Client-Hardware in die eigene Energiebilanz. Weitere Vorteile gegenüber dem internen Betrieb liegen in der hohen Kostentransparenz, die aus der Umwandlung von zu aktivierenden Anschaffungs- in monatliche Kosten resultiert.

Hier erfahren Sie mehr über IGEL Technology.

Quelle: UD/pm
 

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