E.ON fordert mehr Mut bei Solarstrom in Deutschland
Derzeit diskutieren die Parteien in Berlin darüber, wie die Energiewende weiter nach vorne gebracht werden kann. Dabei soll auch das Potenzial der Städte, insbesondere für Photovoltaik, stärker genutzt werden. Karsten Wildberger, im Vorstand der E.ON SE zuständig für das Kundenlösungsgeschäft, fordert mutige Schritte bei der anstehenden Novellierung des Erneuerbare-Energie-Gesetzes.
29.09.2020
„Wenn wir die ambitionierten Klimaziele auf EU-Ebene und auch in Deutschland erreichen wollen, muss die Energiewende endlich in die Stadt einziehen. Photovoltaik auf Mehrfamilien- und Mietshäusern sowie auf Gewerbe- und Industrieflächen bietet ein enormes Potenzial. Die aktuelle Überarbeitung des Erneuerbare-Energie-Gesetzes muss mehr Rückenwind für Photovoltaik und nicht neue Bürokratie und Ausschreibungsformate schaffen. Darüber hinaus braucht es eine Regelung, die den Weiterbetrieb von PV-Anlagen, die aus der Förderung fallen, im Sinne der Kunden ermöglicht“, so Karsten Wildberger.
Mit seinen über 1,5 Millionen Kilometern europäischem Energienetz ist E.ON das Rückgrat der Energiewende und konzentriert sich darauf, Lösungen zur Dekarbonisierung aller Wirtschaftssektoren bereitzustellen. Schon heute ist eine von fünf Anlagen für erneuerbare Energien in Europa mit den Netzen von E.ON verbunden. In Deutschland sind es rund 785.000 Windkraft- und Photovoltaikanlagen, das sind rund zwei Drittel aller Anlagen in Deutschland. E.ON ermöglich es so seinen Kunden aktiven Klimaschutz zu betreiben. Mehr als 100 Millionen Tonnen CO2 hat E.ON 2019 gemeinsam mit seinen Kunden vermieden. Auch im Bereich Verkehr bringt E.ON den Klimaschutz voran. An 36.000 von E.ON errichteten Ladepunkten können Menschen schon heute ihre Elektrofahrzeuge aufladen. Zusammen mit seinen Kunden betreibt E.ON damit eines der größten Ladenetzwerke in Europa.
Neben der zentralen, gesellschaftlichen Rolle als größter europäischer Netzbetreiber bei der grünen Energiewende beabsichtigt E.ON die Emissionen, die das Unternehmen direkt beeinflussen kann, zu reduzieren und bis 2040 klimaneutral zu werden. Ende September beteiligten sich E.ON und seine Mitarbeiter zudem an der Europäische Nachhaltigkeitswoche (ESDW). Die ESDW ist eine europaweite Initiative mit dem Ziel, die von den Vereinten Nationen verabschiedete Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und die damit verbundenen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung – die sogenannten Sustainable Development Goals, oder SDGs – zu fördern.
E.ON unterstützt schärfere EU-Klimaziele
„Wir begrüßen die Initiative von Ursula von der Leyen, die Treibhausemissionen innerhalb der EU um 55 Prozent bis 2030 zu reduzieren. Die EU beweist damit ihre Führungsrolle innerhalb der Staatengemeinschaft und bekennt sich klar zum Pariser Abkommen von 2015.“ Mit diesen Worten kommentiert Johannes Teyssen, CEO des Essener Energieunternehmens E.ON, die Pläne der EU-Kommission zur Verschärfung der Klimaziel der EU.
E.ON ist mit seinen über 1,5 Millionen Kilometern europäischem Energienetz das Rückgrat dieses ambitionierten Vorhabens, und konzentriert sich bereits heute darauf, Lösungen zur Dekarbonisierung aller Wirtschaftssektoren bereitzustellen. Teyssen: „Wir sind entschlossen, den Klimawandel zu bekämpfen, das Leben der Menschen zu verbessern und eine lebenswerte Zukunft zu schaffen.“