E.ONs Trend-Radar: Neue Studie identifiziert zentrale Zukunftsthemen

Der Trendradar wurde auf der Grundlage von Analysen gesellschaftlicher Treiber und technologischer Trends unter Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse und Marktdaten entwickelt. Er wird von E.ON Foresight, Teil des Konzernstrategie-Teams, erstellt. Der Trend-Radarbetrachtet drei Zeithorizonte, die Themen enthalten, die in fünf bis 15 Jahren erhebliche Auswirkungen auf die Märkte der Europäischen Union (EU) haben werden. Jedes Thema ist von der Kombination seiner Rahmenbedingungen abhängig, wie zum Beispiel der Marktentwicklung, dem technologischen Fortschritt und dem regulatorischen Umfeld.

Der Trend-Radar und begleitende Analysen ermöglichen dem E.ON- Management strategische Erkenntnisse über disruptive Veränderungen, unterstützen die Innovations- und Geschäftsbereiche mit wertvollen Informationen zu zukünftigen Chancen und bieten Einblicke in die zukünftigen Rollen von Kunden, Partnern und Gesellschaft. „Wir adaptieren Trends und antizipieren Entwicklungen, um frühzeitig Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie wir die Zukunft der Energieversorgung gestalten können - und um zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln, die unseren Kunden, Stakeholdern und der Gesellschaft gleichermaßen zugutekommen“, so Thomas Birr, Chief Strategy and Innovation Officer bei E.ON.

Mit der erstmaligen externen Veröffentlichung des Trend-Radars eröffnet E.ON die Möglichkeit zur partnerschaftlichen Diskussion mit einer großen Bandbreite von Industrien und Stakeholdern: Wie werden sich Trends weiterentwickeln? Welche neuen Themen zeichnen sich ab? Und wie werden sich Märkte und die Gesellschaft selbst dadurch verändern?

Welche Themen werden durch den Radar identifiziert?

E.ONs Trend-Radar umfasst insgesamt 15 Themen. Sie werden vor allem von zwei Trends geprägt: Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Beide wurden durch die COVID-19-Pandemie durch Phänomene wie Remote Working und Green Recovery beschleunigt.

Nachfolgend werden einige Themen des Trend-Radars angerissen:

Das Wasserstoff-Rennen: Grüne Konjunkturprogramme, mit erheblicher politischer Unterstützung und staatlichen Anreizsystemen, führen dazu, dass Unternehmen neue Wasserstoffinitiativen im Kontext bestehender Infrastrukturen oder von Grund auf neu entwickeln. Wasserstoff wird inzwischen als fester Bestandteil der Energiewende betrachtet, wobei jedoch nach wie vor Unsicherheit herrscht in Bezug auf die Akteure, die Bedingungen, die Zeitpläne und die beteiligten Wirtschaftszweige. Während europaweit mit Pilotprojekten zur Wasserstoffproduktion begonnen wird, ist derzeit noch unklar in welchem Umfang der Kontinent zur Wasserstofferzeugung beitragen wird. Es wird erwartet, dass erhebliche Mengen an grünem Wasserstoff von außerhalb importiert werden, für dessen Verteilung und Anwendung in Europa es eine Vielzahl von Lösungen gibt.

Die Renaissance des ländlichen Raums: Die Pandemie verändert die Art, wie Menschen arbeiten und leben. Das Aufkommen digitaler Arbeitsplätze sowie die zunehmende Sensibilisierung für die psychische Gesundheit und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben führen dazu, dass Arbeitnehmer aus den Stadtzentren abwandern. Gleichzeit nimmt damit auch die Notwendigkeit zu, dass die Kommunen wettbewerbsfähige Infrastrukturen in den Bereichen nachhaltige Energie, Datenkonnektivität und Verkehr schaffen. Denjenigen Regionen im Umfeld von Städten, denen es gelingt, erstklassige Infrastrukturen zu entwickeln, bietet sich in Zukunft die Chance, sich zu den Innovationszentren der Zukunft zu entwickeln und die heutigen Hotspots hinter sich zu lassen.

Zum Trend Radar gelangen Sie hier.