Energiewende

Sonnige Aussichten: Miele weiht neue PV-Anlage in Warendorf ein

Mit einer neuen Photovoltaikanlage am Standort Warendorf baut Miele die Eigenerzeugung von Ökostrom deutlich aus. Das Unternehmen hat 620 PV-Module montiert und erzeugt somit jährlich rund 220.000 Kilowattstunden Strom – rechnerisch ausreichend für mehr als 70 Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden.

07.01.2024

Sonnige Aussichten: Miele weiht neue PV-Anlage in Warendorf ein

Auf 4.000 Quadratmetern Dachfläche – rund sechs Tennisplätze groß – ist ein innovatives Sonnenkraftwerk entstanden. Miele wird damit Eigenstrom erzeugen und klimaschädliche Emissionen senken. Die neue Anlage spart rund 108.000 Kilogramm kohlenstoffdioxid pro Jahr ein, was dem Ausstoß von mehr als 60 Mittelklasse-Verbrennerfahrzeugen entspricht.

„Wir freuen uns sehr, mit der Photovoltaikanlage einen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, in der Region und darüber hinaus“, sagt Markus Hüskes, Leiter des Werks in Warendorf, in dem Miele Kunststoffteile für seinen Produktionsverbund fertigt. Zudem helfe das kleine Kraftwerk, ein wichtiges Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie zu erreichen. „Bis 2030 wollen wir bei Miele unsere CO2-Emissionen um 50 Prozent im Vergleich zu 2019 senken“, erläutert Hüskes. Der Anteil an eigens erzeugtem Strom werde dafür kontinuierlich ausgebaut. „Unsere Anlage wird zeitnah an den Start gehen“, sagt Hüskes.

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Damit wird Warendorf Teil der unternehmenseigenen Gruppe von Eigenstromerzeugern: Seit 2022 ist im chinesischen Miele-Werk Dongguan eine Photovoltaikanlage mit 10.000 PV-Modulen in Betrieb. Sie deckt den Strombedarf komplett ab und spart rund 4,9 Millionen Kilogramm CO2 pro Jahr ein. Eine weitere Anlage baut das Unternehmen derzeit am polnischen Standort Ksawerów. Mehr als 3.700 Kollektoren werden dort Sonnenenergie in Strom umwandeln und so jährlich rund eine Millionen Kilogramm CO2 einsparen. In Gütersloh errichtet Miele eine PV-Anlage mit 2.400 Modulen (370.000 Kilogramm CO2-Einsparung), im niedersächsischen Lehrte mit 300 Modulen (80.000 Kilogramm Einsparung) und in Arnsberg mit 90 Modulen (22.000 Kilogramm Einsparung). Alle drei Anlagen werden spätestens Anfang 2024 in Betrieb gehen.

Für sein nachhaltiges Engagement hat Miele jüngst den renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023 gewonnen. Die Erfolge zeigen sich in langlebigen Produkten, in der ressourcenschonenden Produktion wie auch in der gelebten Verantwortung für Lieferkette und Beschäftigte sowie den Maßnahmen zur CO2-Einsparung.

Quelle: UD/cp
 

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