Energiewende

SCHOTT setzt auf Grünstrom: Partnerschaft mit ane.energy

Der Spezialglashersteller SCHOTT bezieht jährlich 14,5 Gigawattstunden Solarstrom von ane.energy, um seine Produktionsstätten in Deutschland nachhaltiger zu gestalten. Durch das zweijährige Corporate Power Purchase Agreement deckt SCHOTT etwa fünf Prozent seines Strombedarfs und nähert sich seinem Ziel, die Fertigung bis 2030 klimaneutral umzustrukturieren.

10.02.2025

SCHOTT setzt auf Grünstrom: Partnerschaft mit ane.energy

Ab sofort wird ane.energy jährlich rund 14,5 Gigawattstunden über ein Corporate Power Purchase Agreement (CPPA) aus einem Solarpark in Schleswig-Holstein an den Technologiekonzern SCHOTT liefern. Der international führende Hersteller von Spezialglas nutzt den erzeugten Grünstrom sowohl an seinem Hauptsitz in Mainz als auch in seinen Produktionsstätten in Grünenplan, Mitterteich und Landshut. Mit diesem CPPA deckt das Unternehmen etwa fünf Prozent seines jährlichen Strombedarfs in Deutschland. Der Vertrag wurde zunächst für eine Dauer von zwei Jahren abgeschlossen.

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Gemäß dem vereinbarten Liefermodell erhält das Unternehmen den tatsächlich eingespeisten Grünstrom des Solarparks, einschließlich der Herkunftsnachweise „as produced“ von ane.energy. Die Qualität des Grünstroms wird zudem durch EKOenergy zertifiziert.

SCHOTT mit ehrgeizigen Klimazielen

Ähnlich wie in der Stahlindustrie stellt es auch für den Hersteller von Spezialglas eine erhebliche Herausforderung dar, die energieaufwendige Produktion klimaneutral zu gestalten. SCHOTT hat sich zum Ziel gesetzt, dies bis zum Jahr 2030 zu erreichen und setzt damit deutlich ambitioniertere Maßstäbe als viele internationale Mitbewerber. Ein entscheidender Schritt in diesem Prozess ist der Wechsel von Gas zu Strom in der Fertigung, wobei der benötigte Strom aus erneuerbaren Energiequellen – beispielsweise aus Photovoltaikanlagen – gewonnen werden soll. Dennoch benötigt das Unternehmen jährlich so viel Energie, wie sie für die Versorgung von bis zu 10.000 Einfamilienhäusern erforderlich wäre, um eine Schmelzwanne mit Strom zu betreiben. „Wir freuen uns, dass wir unserem Dekarbonisierungsziel gemeinsam mit der ane.energy ein großes Stück näherkommen“, bestätigt Thomas Hahn, Global Category Manager Energy bei SCHOTT.

ane.energy als Enabler der Energiewende

Die in Husum und Hamburg ansässige ane.energy, die bereits zuvor andere Unternehmen der Industrie unterstützt hat, hilft nun SCHOTT bei der Realisierung ambitionierter Klimaziele. Durch sein umfangreiches Portfolio war der Spezialist für Grünstrom und Direktvermarktung in der Lage, gezielt geeignete Anlagen auszuwählen und einen maßgeschneiderten Vertrag anzubieten. „Dieses CPPA zeigt, dass die Erneuerbaren in der Lage sind, Industrieunternehmen zuverlässig zu versorgen“, erläutert Ralf Höper, Geschäftsführer von ane.energy. Aktuell bündelt das Unternehmen mehrere tausend Megawatt Leistung in seinem virtuellen Kraftwerk

Quelle: UD/cp
 

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