Energiewende
Künstliche Intelligenz für Windkraftanlagen
In einigen Jahren werden riesige Windkraftanlagen „offshore“ vor den Küsten errichtet. Diese zu warten wird schwierig und kostenaufwändig.
15.12.2002
Der Berliner Maschinenbaustudent Harald Hohlen hat nun eine Doktorarbeit vorgelegt, die eine bessere Überwachung verspricht. Wie der Informationsdienst Wissenschaften berichtet, hat Hohlen hierzu ein Verfahren auf der Basis künstlicher Intelligenz erarbeitet, das in einem Selbstlernprozess gefährliche Zustände, etwa durch Materialermüdung, erkennen kann. Mit einem Computerprogramm, das mit Hilfe von künstlichen neuronalen Netzen, in Kombination mit der sogenannten Fuzzy-Logik arbeitet, werden aus Sensorsignalen Rückschlüsse gezogen, die ähnlich wie die Assoziationen im menschlichen Gehirn zum Wissenszuwachs und zu erfahrungsbedingten Schlussfolgerungen führen. Hohlen ist heute in der Windkraftbranche bei der Firma DEWIND in Lübeck beschäftigt.