Energiewende
2002 war gutes Jahr für die Wasserkraft
Das Jahr 2002 war ein überdurchschnittlich gutes Jahr für die Wasserkraft: Rund 1,5 Milliarden Kilowattstunden Strom der Marke NaturEnergie haben die<br />NaturEnergie-Kraftwerke am Hochrhein produziert. Das sind rund zehn Prozent mehr als im langjährigen Durchschnitt.
30.12.2002
Aufgrund starker Regenfälle in den vergangenen Jahren führt Deutschlands längster Strom mehr Wasser als gewöhnlich. Die großen Wassermengen schwemmen Massen von Treibgut an: Im Vergleich zu 2001 fischten die
Kraftwerksbetreiber doppelt so viel Holz, Blätter und Müll aus dem Fluss. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Reinhaltung der Gewässer.
Auch wenn der Rhein von einer Jahrhundertflut verschont blieb, war die Stromerzeugung 2002 vom Hochwasser geprägt. Schon der anhaltende Rückzug der Alpengletscher sorgt in der Tendenz für mehr Wasser im Rhein. Die hinzu kommenden außergewöhnlich hohen Niederschläge führten zu einer überdurchschnittlichen Wasserführung. Eine "zwiespältige Situation", wie Andreas Fußer, Vorstand der NaturEnergie AG, meint: "Mit dem Bezug unseres Stroms aus Wasserkraft und Sonne können Verbraucher ganz konkret etwas für den Klimaschutz und gegen Umweltkatastrophen tun. NaturEnergie-Strom wird ohne Ausstoß von Kohlendioxid erzeugt. Andererseits profitieren wir ungewollt vom Klimawandel, weil uns tendenziell mehr Wasser für die Stromproduktion zur Verfügung steht."
Nicht immer geht die Rechnung "mehr Wasser gleich mehr Strom" auf. Bis zu 1.355 Kubikmeter Wasser pro Sekunde - so viel wie fast 10.000 Badewannen - können die zehn Turbinen in Deutschlands drittgrößtem Wasserkraftwerk in Laufenburg bei idealen Bedingungen zu NaturEnergie-Strom verarbeiten. Wenn bei Hochwasser der Abfluss höher ist, muss wertvolle Wasserkraft ungenutzt über die Stauwehre abgelassen werden. Dadurch steigt der Wasserstand hinter dem Stauwehr an. Das Gefälle zwischen dem Oberwasser vor dem Stauwehr und dem Unterwasser dahinter ist also geringer, die Turbinen können nicht ihre volle Leistung erbringen. Trotz dieser Schwankungen erzeugen Laufwasserkraftwerke zuverlässig und rund um die Uhr Strom.
Gerade die großen Wasserkraftwerke leisten damit auf umweltschonende Weise einen wichtigen Beitrag zur Grundlast der Stromversorgung und haben
damit bei den regenerativen Energien, die nur in schwankenden Mengen
zur Verfügung stehen, eine Sonderstellung. Die Wasserführung des Rheins war von Oktober bis Dezember höher als in den Vergleichsmonaten der Vorjahre. Die daraus gewonnene Winterenergie ist besonders wertvoll, da in der kalten Zeit der Strom knapper und der Bedarf größer ist als im Sommer. 2001 stammten etwa sieben Prozent des bundesweit erzeugten Stroms aus erneuerbaren Quellen wie Wasser, Wind, Sonne und Biomasse. Daran hatte die Wasserkraft mit 55 Prozent den Hauptanteil.
Kraftwerksbetreiber doppelt so viel Holz, Blätter und Müll aus dem Fluss. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Reinhaltung der Gewässer.
Auch wenn der Rhein von einer Jahrhundertflut verschont blieb, war die Stromerzeugung 2002 vom Hochwasser geprägt. Schon der anhaltende Rückzug der Alpengletscher sorgt in der Tendenz für mehr Wasser im Rhein. Die hinzu kommenden außergewöhnlich hohen Niederschläge führten zu einer überdurchschnittlichen Wasserführung. Eine "zwiespältige Situation", wie Andreas Fußer, Vorstand der NaturEnergie AG, meint: "Mit dem Bezug unseres Stroms aus Wasserkraft und Sonne können Verbraucher ganz konkret etwas für den Klimaschutz und gegen Umweltkatastrophen tun. NaturEnergie-Strom wird ohne Ausstoß von Kohlendioxid erzeugt. Andererseits profitieren wir ungewollt vom Klimawandel, weil uns tendenziell mehr Wasser für die Stromproduktion zur Verfügung steht."
Nicht immer geht die Rechnung "mehr Wasser gleich mehr Strom" auf. Bis zu 1.355 Kubikmeter Wasser pro Sekunde - so viel wie fast 10.000 Badewannen - können die zehn Turbinen in Deutschlands drittgrößtem Wasserkraftwerk in Laufenburg bei idealen Bedingungen zu NaturEnergie-Strom verarbeiten. Wenn bei Hochwasser der Abfluss höher ist, muss wertvolle Wasserkraft ungenutzt über die Stauwehre abgelassen werden. Dadurch steigt der Wasserstand hinter dem Stauwehr an. Das Gefälle zwischen dem Oberwasser vor dem Stauwehr und dem Unterwasser dahinter ist also geringer, die Turbinen können nicht ihre volle Leistung erbringen. Trotz dieser Schwankungen erzeugen Laufwasserkraftwerke zuverlässig und rund um die Uhr Strom.
Gerade die großen Wasserkraftwerke leisten damit auf umweltschonende Weise einen wichtigen Beitrag zur Grundlast der Stromversorgung und haben
damit bei den regenerativen Energien, die nur in schwankenden Mengen
zur Verfügung stehen, eine Sonderstellung. Die Wasserführung des Rheins war von Oktober bis Dezember höher als in den Vergleichsmonaten der Vorjahre. Die daraus gewonnene Winterenergie ist besonders wertvoll, da in der kalten Zeit der Strom knapper und der Bedarf größer ist als im Sommer. 2001 stammten etwa sieben Prozent des bundesweit erzeugten Stroms aus erneuerbaren Quellen wie Wasser, Wind, Sonne und Biomasse. Daran hatte die Wasserkraft mit 55 Prozent den Hauptanteil.
Quelle: NaturEnergie