Energiewende
Offshore-Anlagen gehört die Zukunft
Magdeburg, Sommer 2002: In Zeitlupentempo sind zwei Kräne dabei, eine 440 t schwere Wind-Gondel auf einen 124 Meter hohen Turm zu hieven. Die Arbeit unter den Ingenieure ist perfekt abgestimmt und die Windverhältnisse in der Höhe spielen auch mit.
13.02.2003
Auf Schwertransportern bereit liegen schon die 52 Meter langen Rotorblätter, die später eine Fläche von 10.000 Quadratmetern überdecken werden. Die weltweit erste 4,5 MegaWatt Windenergieanlage ist kurz davor errichtet zu werden. Und der Boom geht weiter: Schon in diesem Jahr wird ein zweiter optimierter Prototyp an der Küste von Wilhelmshaven errichtet. Der Trend der Stromerzeugung durch Windenergieanlagen nimmt immer mehr zu, aber der Platz an Land für Windräder wird allmählich knapp. Deshlab sind schon jetzt Windenergieanlagen im offenen Meer geplant. Es scheint, dass sogenannten Offshore-Windparks die Zukunft gehört, denn die Potenziale auf See sind gewaltig. Hier weht der Wind nicht nur stärker und konstanter, auch die Fläche ist fast unbegrenzt vorhanden. Und wer soll sich hier schon an Windpropellern stören, die man weder sieht noch hört?
Eine Studie im Auftrag der EU ergab, dass die Meeresbrise vor den Küsten den Stromverbrauch der EU zwei Mal decken könnte. Allerdings hätte dies eine enorme Anzahl von Windankraftlagen zur Folge. Die Praktiker sind mit ihren Schätzungen zurückhaltender und noch dreht sich an deutschen Küsten keine Windkraftanlage. Anders sieht es da bei unseren Nachbarn aus: Laut g-o.de, dem Internet-Magazin für Geo- und Naturwissenschaften, gibt es bisher nur in Skandinavien, vor allem in Dänemark Projekte. Bereits 1991 ging das erste Offshore-Projekt in der Baltischen See vor Dänemarks Ostseeküste in Betrieb. Die elf Windkraftanlagen liegen zwischen 1,5 und drei Kilometern vom Land entfernt und haben eine Leistung von 450 kW. Trotz des Windschattens, den die Insel Lolland wirft, liegt die Energieausbeute um mehr als 20 Prozent über der an vergleichbaren Standorten an Land, so g-o.de. Dänemark möchte bis zum Jahr 2030 Anlagen mit einer Leistung von 5.500 Megawatt (MW) Strom installieren, der damit die Hälfte des Energiebedarfs des Landes liefern soll. Mittlerweile gibt es auch in Schweden, Grossbritannien und Neuseeland Projekte für Offshore-Anlagen.
Eine Studie im Auftrag der EU ergab, dass die Meeresbrise vor den Küsten den Stromverbrauch der EU zwei Mal decken könnte. Allerdings hätte dies eine enorme Anzahl von Windankraftlagen zur Folge. Die Praktiker sind mit ihren Schätzungen zurückhaltender und noch dreht sich an deutschen Küsten keine Windkraftanlage. Anders sieht es da bei unseren Nachbarn aus: Laut g-o.de, dem Internet-Magazin für Geo- und Naturwissenschaften, gibt es bisher nur in Skandinavien, vor allem in Dänemark Projekte. Bereits 1991 ging das erste Offshore-Projekt in der Baltischen See vor Dänemarks Ostseeküste in Betrieb. Die elf Windkraftanlagen liegen zwischen 1,5 und drei Kilometern vom Land entfernt und haben eine Leistung von 450 kW. Trotz des Windschattens, den die Insel Lolland wirft, liegt die Energieausbeute um mehr als 20 Prozent über der an vergleichbaren Standorten an Land, so g-o.de. Dänemark möchte bis zum Jahr 2030 Anlagen mit einer Leistung von 5.500 Megawatt (MW) Strom installieren, der damit die Hälfte des Energiebedarfs des Landes liefern soll. Mittlerweile gibt es auch in Schweden, Grossbritannien und Neuseeland Projekte für Offshore-Anlagen.
Quelle: UD