Energiewende

Kommunale Energieversorger durch Bioenergienutzung?

In diesen Tagen wird immer wieder thematisiert: die Energieversorgung auf der Basis fossiler Energieträger wie Öl und Gas birgt mit zunehmender Verknappung der Ressourcen die Gefahr militärischer Konflikte. Die Nutzung erneuerbarer Energien von der Solarenergie bis zur Biomasse ist demgegenüber nicht an wenige Lagerstätten gebunden, die Potenziale sind weit verbreitet und dezentral nutzbar.

09.05.2003

Stadtwerke als lokale Energiedienstleistungsunternehmen sind ideale Partner zur Verstärkung der Aktivitäten zur Bioenergienutzung in einer Region, so Eurosolar in einer Pressemitteilung. Hermann Scheer (MdB), Präsident von EUROSOLAR bezeichnet den Stellenwert der Bioenergienutzung wie folgt: "Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist sie diejenige unter den erneuerbaren Energien, die den größten Beitrag leisten kann. Sie ist vielfältig, weil sie alle Energiebedürfnisse von der Strom- bis zur Wärme- und Kraftversorgung befriedigen kann. Und sie ist leichter als die anderen erneuerbaren Energien in die bestehende Struktur der Energieversorgung integrierbar, weil es sich dabei um Fest- und Flüssigbrennstoffe sowie um gasförmige Brennstoffe handelt."

Neben dem EEG steht mit der vollständigen Befreiung der Biokraftstoffe von der Energiesteuern seit 01.01.2003 ein neuer gesetzlicher Rahmen zur Verfügung, der die Bioenergie schnell wirtschaftlich machen kann.

Bei der Ausrichtung der Stadtwerke an zukunftsweisenden Geschäftsfeldern sieht Dr. Dieter Attig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Aachen AG, in der energetischen Nutzung der Biomasse aufgrund der dafür notwendigen Dezentralität ein hoch interessantes stark ausbaufähiges Zukunftsfeld für Stadtwerke.
Quelle: UD
 
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