Energiewende
Untertisch-Warmwasserspeicher verursachen erhebliche Leerlaufverluste
Rund 13 Prozent des Stromverbrauchs privater Haushalte in Deutschland entfallen auf die Warmwasserbereitung. Was die wenigsten wissen: Ein großer Teil wird durch unnötigen Leerlauf von Untertisch-Speichergeräten vergeudet, die unter Millionen von Spülen und Waschbecken installiert sind. Sie halten das Wasser rund um die Uhr erhitzt - auch wenn es nicht benötigt wird.
18.07.2003
Das verschwendet Millionen Kilowattstunden Strom und belastet die Haushaltskasse mit jährlich 20 Euro oder mehr. Ein Beispiel: Ein modernes 10-Liter-Speichergerät verbraucht am Tag etwa 0,35 kWh Strom, um die Wassertemperatur permanent auf 60 Grad zu halten. Allein die Bereitschaftsstellung verschlingt also im Jahr rund 130 kWh Strom, die bei einem Strompreis von 15 Cent pro kWh mit etwa 20 Euro zu Buche schlagen. Stellt der Nutzer die höchste Stufe ein (80 bis 85 Grad) oder ist das Gerät schlecht gedämmt, steigen die Kosten. Der Dauerbetrieb treibt jedoch nicht nur die Stromkosten in die Höhe. Er schadet auch dem Gerät: Wenn es ständig im Einsatz ist, verkalkt es schneller und hat eine geringere Lebensdauer.
Da warmes Wasser in der Regel nicht von morgens bis abends benötigt wird, lässt sich unnötiger Leerlauf mit einfachen Tricks vermeiden. Die Initiative EnergieEffizienz empfiehlt: Stellen Sie das Gerät aus, wenn Sie es nicht nutzen, oder ziehen Sie den Stecker. Sollte der Dreh-Schalter des Speichers versteckt oder unbequem zu erreichen sein, empfiehlt sich der Kauf eines Vorschaltgeräts. Es wird wie eine Zeitschaltuhr zwischen Steckdose und Speicher geschaltet und ist über ein Kabel mit einem Druckknopf verbunden, der leicht zugänglich an der Spüle angebracht wird.
Auf Knopfdruck erhitzt der Speicher das Wasser in wenigen Minuten auf die gewünschte Temperatur. Dann schaltet das Vorschaltgerät den Speicher bis zum nächsten Knopfdruck aus. Der Energieverbrauch für die Bereitschaftsstellung entfällt. Diese intelligenten Stromsparer sind für Geräte bis zu 10 Litern Inhalt erhältlich. Sie können im Baumarkt, im Fachhandel oder im Internet erworben werden und kosten zwischen 20 Euro und 35 Euro. Die Anschaffung amortisiert sich also bereits innerhalb von ein bis zwei Jahren. Ein weiterer Hinweis: Um eine Verkeimung des Speichers zu vermeiden, sollte die Temperatur auf 60 Grad Celsius geregelt werden. Wird dem Speicher länger als etwa ein bis zwei Tage kein Wasser entnommen, sollte das abgestandene Wasser vor dem Erhitzen ausgetauscht werden.
Da warmes Wasser in der Regel nicht von morgens bis abends benötigt wird, lässt sich unnötiger Leerlauf mit einfachen Tricks vermeiden. Die Initiative EnergieEffizienz empfiehlt: Stellen Sie das Gerät aus, wenn Sie es nicht nutzen, oder ziehen Sie den Stecker. Sollte der Dreh-Schalter des Speichers versteckt oder unbequem zu erreichen sein, empfiehlt sich der Kauf eines Vorschaltgeräts. Es wird wie eine Zeitschaltuhr zwischen Steckdose und Speicher geschaltet und ist über ein Kabel mit einem Druckknopf verbunden, der leicht zugänglich an der Spüle angebracht wird.
Auf Knopfdruck erhitzt der Speicher das Wasser in wenigen Minuten auf die gewünschte Temperatur. Dann schaltet das Vorschaltgerät den Speicher bis zum nächsten Knopfdruck aus. Der Energieverbrauch für die Bereitschaftsstellung entfällt. Diese intelligenten Stromsparer sind für Geräte bis zu 10 Litern Inhalt erhältlich. Sie können im Baumarkt, im Fachhandel oder im Internet erworben werden und kosten zwischen 20 Euro und 35 Euro. Die Anschaffung amortisiert sich also bereits innerhalb von ein bis zwei Jahren. Ein weiterer Hinweis: Um eine Verkeimung des Speichers zu vermeiden, sollte die Temperatur auf 60 Grad Celsius geregelt werden. Wird dem Speicher länger als etwa ein bis zwei Tage kein Wasser entnommen, sollte das abgestandene Wasser vor dem Erhitzen ausgetauscht werden.
Quelle: UD