Energiewende
Siemens: Durchbruch bei organischen Solarzellen
Als Ergebnis der Entwicklung von organischen Photodetektoren konnten Siemens-Forscher auch den Wirkungsgrad gedruckter organischer Solarzellen von drei auf über fünf Prozent steigern. Mit diesem Erfolg eröffnet sich erstmalig die Möglichkeit diese Technologie kommerziell zu nutzen.
09.01.2004
Über 90 Prozent der im Markt befindlichen Solarmodule sind aus Silizium gefertigt. Obwohl der Solarmarkt in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum zu verzeichnen hatte, wird eine noch stärkere Verbreitung von Solartechnik vor allem durch die relativ hohen Kosten der siliziumbasierten Module gebremst. Weltweit wird daher an der
Entwicklung neuer und kostengünstiger Solartechnologien gearbeitet.
Eine vielversprechende alternative Technologie ist die organische Photovoltaik. Im Gegensatz zu den heute verbreiteten Siliziumzellen können organische Solarzellen auf Folien gedruckt werden. Daher sind sie flexibel und wesentlich leichter. Eine weitere Stärke dieser Technologie sind die sehr niedrigen Herstellungskosten.
Siemens-Forschern ist damit ein wesentlicher Durchbruch bei der Weiterentwicklung der organischen Photovoltaik gelungen. Der erreichte Wirkungsgrad von mehr als fünf Prozent ist der höchste bisher gemessene Wert für gedruckte organische Solarzellen. Mit diesem Wert wird die Technologie im Markt einsetzbar. Nach Einschätzung der Forscher lässt sich mit dem heutigen Stand der Technik sogar ein Wirkungsgrad von etwa sieben Prozent erzielen.
Anfangs werden organische Solarzellen bei der Realisierung portabler Solarmodule
Anwendung finden, mit denen beispielsweise Mobil- oder Satellitentelefone sowie Navigationssysteme unabhängig vom Bestehen eines Netzzugangs aufgeladen werden können. Mit dem Verkauf erster entsprechender Produkte wird bereits für das Jahr 2005 gerechnet. Mittelfristig soll ein Wirkungsgrad von zehn Prozent sowie eine Lebensdauer von 10.000 Sonnenstunden realisiert werden, was einer Betriebsdauer von etwa zehn Jahren entspricht. Damit wird ein Einsatz der organischen Photovoltaik in den wesentlichen Anwendungsgebieten traditioneller Solartechnik denkbar.
Darüber hinaus ergeben sich interessante neue Märkte: Organische Photovoltaik
wird zum Beispiel bei der Elektrifizierung abgelegener Gebiete in Entwicklungsländern oder bei dem Betreiben großer Solaranlagen zu völlig neuen Möglichkeiten führen.
"Neben den heute bekannten Einsatzfeldern, werden die Kostenvorteile und das geringere Gewicht der organischen Photovoltaik neue Applikationen und neue Geschäftsmodelle für die Nutzung von Solarenergie erschließen." so Andreas Brinkrolf vom Siemens Technology Accelerator, der die Vermarktung der Technologie begleitet. "Die organische Photovoltaik hat das Potenzial, die Solarindustrie wesentlich zu
verändern."
Entwicklung neuer und kostengünstiger Solartechnologien gearbeitet.
Eine vielversprechende alternative Technologie ist die organische Photovoltaik. Im Gegensatz zu den heute verbreiteten Siliziumzellen können organische Solarzellen auf Folien gedruckt werden. Daher sind sie flexibel und wesentlich leichter. Eine weitere Stärke dieser Technologie sind die sehr niedrigen Herstellungskosten.
Siemens-Forschern ist damit ein wesentlicher Durchbruch bei der Weiterentwicklung der organischen Photovoltaik gelungen. Der erreichte Wirkungsgrad von mehr als fünf Prozent ist der höchste bisher gemessene Wert für gedruckte organische Solarzellen. Mit diesem Wert wird die Technologie im Markt einsetzbar. Nach Einschätzung der Forscher lässt sich mit dem heutigen Stand der Technik sogar ein Wirkungsgrad von etwa sieben Prozent erzielen.
Anfangs werden organische Solarzellen bei der Realisierung portabler Solarmodule
Anwendung finden, mit denen beispielsweise Mobil- oder Satellitentelefone sowie Navigationssysteme unabhängig vom Bestehen eines Netzzugangs aufgeladen werden können. Mit dem Verkauf erster entsprechender Produkte wird bereits für das Jahr 2005 gerechnet. Mittelfristig soll ein Wirkungsgrad von zehn Prozent sowie eine Lebensdauer von 10.000 Sonnenstunden realisiert werden, was einer Betriebsdauer von etwa zehn Jahren entspricht. Damit wird ein Einsatz der organischen Photovoltaik in den wesentlichen Anwendungsgebieten traditioneller Solartechnik denkbar.
Darüber hinaus ergeben sich interessante neue Märkte: Organische Photovoltaik
wird zum Beispiel bei der Elektrifizierung abgelegener Gebiete in Entwicklungsländern oder bei dem Betreiben großer Solaranlagen zu völlig neuen Möglichkeiten führen.
"Neben den heute bekannten Einsatzfeldern, werden die Kostenvorteile und das geringere Gewicht der organischen Photovoltaik neue Applikationen und neue Geschäftsmodelle für die Nutzung von Solarenergie erschließen." so Andreas Brinkrolf vom Siemens Technology Accelerator, der die Vermarktung der Technologie begleitet. "Die organische Photovoltaik hat das Potenzial, die Solarindustrie wesentlich zu
verändern."
Quelle: UD