Energiewende
Starthilfe für die Brennstoffzelle
Eine Reihe von Unternehmen wetteifert zur Zeit darum, Brennstoffzellen-Heizgeräte für Ein- und Mehrfamilienhäuser serienreif zu machen. Damit die junge Technologie nach dem Markteintritt richtig durchstarten kann, werden qualifizierte Handwerker, Techniker und Ingenieure benötigt. Dabei hilft das Forschungszentrum Jülich.
27.04.2004
Das Projekt "Weiterbildungs- und Demonstrationszentrum Brennstoffzelle" betreibt entsprechende Schulungs-Anlagen, organisiert Praxisseminare und hat jetzt multimediale Lerneinheiten im Internet zugänglich gemacht. Brennstoffzellen wandeln die Energie von Brennstoffen wie Erdgas oder Methanol besonders effizient in Strom und Wärme um. Das kommt nicht nur der Wirtschaft, sondern auch der Umwelt zugute: Wegen der hohen Energieausbeute stoßen Brennstoffzellen relativ wenig des Treibhausgases Kohlendioxid aus. Außerdem emittieren sie nahezu keine Schwefel- und Stickoxide. Nach gängigen Prognosen werden sie zunächst Einzug in Laptops und andere Elektronikgeräte halten, in etwa vier Jahren in Häusern Strom und Wärme liefern und spaeter auch Fahrzeuge antreiben.
Die jetzt abrufbaren Lerneinheiten vermitteln durch Texte, animierte Grafiken und Videosequenzen Grundlagenwissen zu Brennstoffzellen, das sich durch einen ebenfalls enthaltenen Fragenkatalog überprüfen lässt. Sie können Ausbildungszentren von Handwerk und Industrie als Unterrichtsmaterialien dienen. Erstellt wurden sie von Wissenschaftlern des Jülicher Instituts für Werkstoffe und Verfahren der Energietechnik. Innerhalb der nächsten Monate werden die Jülicher Wissenschaftler auch einen Fragenkatalog, Übungsaufgaben und ein Begleitheft "Brennstoffzellen-Praktikum" herausbringen. "Zwar existieren schon einige Informationsangebote zur Brennstoffzellentechnologie, doch mit unseren Fort- und Weiterbildungswerkzeugen füllen wir eine Lücke aus", ist der Projektverantwortliche Bernd Emonts überzeugt.
Das Demonstrations- und Weiterbildungszentrum Brennstoffzelle führt für Multiplikatoren- Vertreter von Ausbildungszentren, Kammern und Verbänden der Industrie und des Handwerks - regelmäßig Seminare durch. Bei den meisten dieser Veranstaltungen erwerben die Teilnehmer nicht nur theoretisches Wissen, sondern machen auch praktische Erfahrungen: "Sie lernen, Brennstoffzellenanlagen anzufahren, diese bei Lastwechsel richtig einzustellen oder Defekte zu beheben", berichtet Ingenieur Emonts. Außerdem können die Seminarteilnehmer Komponenten von Brennstoffzellensystemen wie etwa Wärmetauscher, Nachbrenner oder Reformer separat testen.
Die jetzt abrufbaren Lerneinheiten vermitteln durch Texte, animierte Grafiken und Videosequenzen Grundlagenwissen zu Brennstoffzellen, das sich durch einen ebenfalls enthaltenen Fragenkatalog überprüfen lässt. Sie können Ausbildungszentren von Handwerk und Industrie als Unterrichtsmaterialien dienen. Erstellt wurden sie von Wissenschaftlern des Jülicher Instituts für Werkstoffe und Verfahren der Energietechnik. Innerhalb der nächsten Monate werden die Jülicher Wissenschaftler auch einen Fragenkatalog, Übungsaufgaben und ein Begleitheft "Brennstoffzellen-Praktikum" herausbringen. "Zwar existieren schon einige Informationsangebote zur Brennstoffzellentechnologie, doch mit unseren Fort- und Weiterbildungswerkzeugen füllen wir eine Lücke aus", ist der Projektverantwortliche Bernd Emonts überzeugt.
Das Demonstrations- und Weiterbildungszentrum Brennstoffzelle führt für Multiplikatoren- Vertreter von Ausbildungszentren, Kammern und Verbänden der Industrie und des Handwerks - regelmäßig Seminare durch. Bei den meisten dieser Veranstaltungen erwerben die Teilnehmer nicht nur theoretisches Wissen, sondern machen auch praktische Erfahrungen: "Sie lernen, Brennstoffzellenanlagen anzufahren, diese bei Lastwechsel richtig einzustellen oder Defekte zu beheben", berichtet Ingenieur Emonts. Außerdem können die Seminarteilnehmer Komponenten von Brennstoffzellensystemen wie etwa Wärmetauscher, Nachbrenner oder Reformer separat testen.
Quelle: UD / idw