Energiewende
Brennofen statt Bermudadreieck - Jungforscher zeigt Wege zur Nutzung von Gashydraten
Im Bermudadreieck bedeuten sie den Tod in der Tiefe. Gashydrade sind nicht nur gefährliche Gase, sondern können auch nützliche Energieträger sein. Ein pfiffiger Nachwuchswissenschaftler zeigt in seiner Dissertation, wie dies geht.
08.11.2004
Als umweltfreundliche Energieträger könnten ozeanische Gashydrate das Problem der Energieknappheit lösen. Würden sie nicht auch als gefährlich eingestuft und für den Treibhauseffekt, die Klimaerwärmung, das Aussterben der Dinosaurier oder das Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen im Bermuda-Dreieck verantwortlich gemacht. Heyko Schultz hat im Rahmen seiner Doktorarbeit ein Verfahren entwickelt, mit dem Gashydrate nicht nur sicher, sondern obendrein kostengünstig geborgen werden können. Im Oktober wurde der 31-Jährige für diese Forschungsarbeit von der VGB-Forschungsstiftung mit dem Heinrich-Mandel-Preis 2004 ausgezeichnet.
Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Sicherheit der europäischen Energieversorgung hat die Untersuchung von Gashydraten in den vergangenen Jahren wachsende Bedeutung erfahren. Bereits an vielen Stellen der Erde wurden natürliche Lagerstätten von Gashydraten am Meeresboden und in Permafrostgebieten gefunden. "Schultz hat mit seiner Forschungsarbeit zum Abbau ozeanischer Gashydrate mittels einer neuartigen Foerdervorrichtung nach dem Mammut-Pumpen-Prinzip einen herausragenden Beitrag zur Modellierung, instationaeren Simulation und technischen Evaluierung eines Gashydrat-Abbauprozesses geleistet", so die Begründung der VGB-Forschungsstiftung.
Seit über zwanzig Jahren lobt die Stiftung diesen Preis für herausragende Leistungen junger Ingenieure und Ingenieurinnen auf dem Gebiet der Strom- und Wärmeerzeugung aus. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und trägt den Namen eines Wegbereiters der Kraftwerkstechnik.
Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Sicherheit der europäischen Energieversorgung hat die Untersuchung von Gashydraten in den vergangenen Jahren wachsende Bedeutung erfahren. Bereits an vielen Stellen der Erde wurden natürliche Lagerstätten von Gashydraten am Meeresboden und in Permafrostgebieten gefunden. "Schultz hat mit seiner Forschungsarbeit zum Abbau ozeanischer Gashydrate mittels einer neuartigen Foerdervorrichtung nach dem Mammut-Pumpen-Prinzip einen herausragenden Beitrag zur Modellierung, instationaeren Simulation und technischen Evaluierung eines Gashydrat-Abbauprozesses geleistet", so die Begründung der VGB-Forschungsstiftung.
Seit über zwanzig Jahren lobt die Stiftung diesen Preis für herausragende Leistungen junger Ingenieure und Ingenieurinnen auf dem Gebiet der Strom- und Wärmeerzeugung aus. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und trägt den Namen eines Wegbereiters der Kraftwerkstechnik.
Quelle: UD