Energiewende
Israelis setzen auf solaren Wasserstoff
Wissenschaftlern des Weizmann Institute of Science in Rehovot ist es gelungen, Wasserstoff billiger und umweltfreundlicher herzustellen: Mit Hilfe von Solartechnologie soll Zink extrahiert werden. Aus diesem kann dann ganz einfach Wasserstoff gewonnen werden, in dem man Wasser darüber gießt. Zwar ist die Methode noch nicht ganz ausgereift, aber sie scheint nach Ansicht der Experten viel versprechend zu sein, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature.
11.08.2005
Den
Chemikern war schon lange bekannt, dass manche Metalle wie etwa Zink Wasser
spalten können. Gescheitert sind diese Versuche meist daran, dass Zink stets zu
unrein war. Zur Herstellung von reinem Zink war eine Reihe von chemischen
Prozeduren erforderlich. Diese machten den Einsatz von Säuren und großen Mengen
Strom erforderlich. Die israelischen Forscher haben nun einen besseren Weg
gefunden: 64 sieben Meter hohe Spiegel fokussieren einen Lichtstrahl auf einen
Turm mit Zinkoxid und Holzkohle. Der Strahl mit einer Leistung von 300 Kilowatt
heizt den Reaktor auf bis zu 1.200 Grad Celsius an und schafft die Herstellung
von bis zu 50 Kilogramm Zink pro Stunde.
"Im Prinzip könnte das System auch im größeren kommerziellen Bereich eingesetzt werden", meint Michael Epstein von der Solar Research Unit am Weizmann Institut. Solarkraftwerke rund um den mediterranen Raum könnten zur Zink-Produktion verwendet werden. Als besonderer Bonus kann das Zink auch zur Herstellung von Batterien verwendet werden. Der Wissenschaftler wird das Projekt SOLZINC, an dem auch Forscher aus Schweden, Frankreich und der Schweiz mitarbeiten bei der International Solar Energy Society Conference, vorgestellt.
Ganz zufrieden sind die Forscher mit dem Prozess allerdings noch nicht, da die Verbrennung der Kohle Kohlenmonoxid produziert. Die Forscher wollen eventuell die Kohle durch organische Abfälle aus der Landwirtschaft ersetzen. Dazu müsste die Hitze allerdings auf 1.800 Grad erhöht werden, dann könnte Zink ohne Kohlenstoff extrahiert werden. Bisher war es nicht nur teuer, sondern wegen dem Einsatz fossiler Brennstoffe auch umweltschädlich, Wasserstoff herzustellen.
"Im Prinzip könnte das System auch im größeren kommerziellen Bereich eingesetzt werden", meint Michael Epstein von der Solar Research Unit am Weizmann Institut. Solarkraftwerke rund um den mediterranen Raum könnten zur Zink-Produktion verwendet werden. Als besonderer Bonus kann das Zink auch zur Herstellung von Batterien verwendet werden. Der Wissenschaftler wird das Projekt SOLZINC, an dem auch Forscher aus Schweden, Frankreich und der Schweiz mitarbeiten bei der International Solar Energy Society Conference, vorgestellt.
Ganz zufrieden sind die Forscher mit dem Prozess allerdings noch nicht, da die Verbrennung der Kohle Kohlenmonoxid produziert. Die Forscher wollen eventuell die Kohle durch organische Abfälle aus der Landwirtschaft ersetzen. Dazu müsste die Hitze allerdings auf 1.800 Grad erhöht werden, dann könnte Zink ohne Kohlenstoff extrahiert werden. Bisher war es nicht nur teuer, sondern wegen dem Einsatz fossiler Brennstoffe auch umweltschädlich, Wasserstoff herzustellen.
Quelle: pte