Energiewende
Windenergie in Großbritannien im Aufwind
Gute Windverhältnisse und attraktive Einspeisevergütungen haben Großbritannien zu einem wichtigen Zielmarkt für Windenergie gemacht. Im laufenden Jahr soll sich hier der Absatz der Branche um rund 40 Prozent auf etwa 600 Megawatt erhöhen. "Der Markt legt seit etwa zwei Jahren kräftig zu und es gibt noch sehr viele freie Flächen, so dass das Geschäft mit Windenergie in Großbritannien sehr lohnend ist", erklärt Ralf Peters, Pressesprecher des Anlagenbauers Nordex, im Gespräch.
06.07.2006
Von dem Windenergieboom in Großbritannien profitiert freilich auch der Hamburger Windanlagenbauer. Nordex hat in diesem Jahr schon den fünften Auftrag von der Insel an Land gezogen und wird insgesamt für rund 70 Mio. Euro Windturbinen mit einer Leistung von 70 Megawatt liefern. Neuestes Projekt ist der Ausbau des Windparks "Chrystal Rig" um fünf Großturbinen. Der Auftragswert beläuft sich auf zehn Mio. Euro.
Für die kommenden Jahre ist ein starker Wachstumskurs geplant. So soll der Umsatz in den kommenden Jahren jeweils um 50 Prozent ansteigen. 2008 soll dann die Umsatzmilliarde geknackt werden. "Die Auftragsbücher sind randvoll", erklärt Peters. Die gute Nachfrage führe bereits zu Lieferproblemen. "Wir sind bis in den Sommer 2007 hinein voll ausgelastet", sagt Peters.
Zwar will sich Nordex auch in Zukunft auf den Heimmarkt Deutschland konzentrieren und dort einen Gutteil seiner Umsätze einfahren. Der Fokus liegt jedoch auf den lukrativeren Auslandsmärkten. Der Auslandsanteil soll in den kommenden Jahren auf 70 Prozent gesteigert werden (2005: 52 Prozent). Bisher ist neben Großbritannien Frankreich der stärkste Auslandsmarkt. Der Markt der Zukunft ist für Nordex aber China. "Wir haben in China bereits Initiativen gestartet und sind dabei, unsere Strukturen massiv auszubauen", so Peters abschließend.
Für die kommenden Jahre ist ein starker Wachstumskurs geplant. So soll der Umsatz in den kommenden Jahren jeweils um 50 Prozent ansteigen. 2008 soll dann die Umsatzmilliarde geknackt werden. "Die Auftragsbücher sind randvoll", erklärt Peters. Die gute Nachfrage führe bereits zu Lieferproblemen. "Wir sind bis in den Sommer 2007 hinein voll ausgelastet", sagt Peters.
Zwar will sich Nordex auch in Zukunft auf den Heimmarkt Deutschland konzentrieren und dort einen Gutteil seiner Umsätze einfahren. Der Fokus liegt jedoch auf den lukrativeren Auslandsmärkten. Der Auslandsanteil soll in den kommenden Jahren auf 70 Prozent gesteigert werden (2005: 52 Prozent). Bisher ist neben Großbritannien Frankreich der stärkste Auslandsmarkt. Der Markt der Zukunft ist für Nordex aber China. "Wir haben in China bereits Initiativen gestartet und sind dabei, unsere Strukturen massiv auszubauen", so Peters abschließend.
Quelle: pte
