Energiewende
Atlantiküberquerung mit Solarboot
Ein Schweizer Team rund um den Verein Transatlantic21 hat angekündigt, erstmals den Atlantik mittels eines Solarbootes überqueren zu wollen. Der Rekordversuch wird Anfang Dezember im spanischen Sevilla starten und führt über die Kapverden in die Karibik und nach Florida. Läuft alles wie geplant, soll das Boot an der amerikanischen Küste entlang nach New York fahren, wo es nach rund 7.000 Seemeilen im Frühling 2007 erwartet wird. Den Projektverantwortlichen zufolge will man mit der Aktion zeigen, dass die Zeit für den Einsatz erneuerbarer Energieträger auch in der Schifffahrt reif ist.
29.09.2006
"Was
die Energieversorgung betrifft, stehen wir vor der größten Herausforderung, die
es je gegeben hat. An einer Umstellung hin zu erneuerbaren Energieträgern wird
kein Weg vorbeiführen", meint Martin Vosseler, einer der
Projektinitiatoren und Präsident von Transatlantic21, im Gespräch. Mit dem
solarbetriebenen Boot wolle man zeigen, dass die Technik längst reif für diesen
Umstieg sei und auch einer praktischen Umsetzung im Prinzip nichts im Wege
stehe. Vosseler zufolge könnten bereits jetzt ein Großteil der zunehmenden
Gütertransporte und der Freizeitboote mit erneuerbarer Sonnenenergie betrieben
werden.
Für den Bau des Hightech-Katamarans zeichnet die Firma MW-Line verantwortlich, dessen Geschäftsführer Mark Wüst bereits für die Expo 2002 funktionsfähige Solarkatamarane entwickelt hat. Der Bau des mit Solarzellen, Batterien und Elektromotoren ausgerüsteten Katamarans, der für den Weltrekordversuch vorgesehen ist, ist bereits abgeschlossen. Das Solarschiff ist 14 Meter lang und sechs Meter breit und integriert eine 13 mal 6,5 Meter große Solarpanelfläche. Die Leistung der Module beträgt zehn Kilowatt und soll zwei kleine Elektromotoren sowie die ebenfalls integrierten Batterien mit Energie versorgen. Das Fassungsvermögen beträgt fünf bis sechs Personen für die Überfahrt. In Küstennähe sollen rund 20 Gäste zusätzlich an Board genommen werden. Die Reisgeschwindigkeit gab MW-Line mit sechs Knoten pro Stunde (zwölf km/h) an.
"Neben dem genialen Prinzip der Photovoltaik, eine unerschöpfliche Energiequelle anzuzapfen, ist vor allem die Wirkungseffizienz zukunftsweisend", ist Vosseler überzeugt. So betrage der Wirkungsgrad der verwendeten Elektromotoren zwischen 80 und 90 Prozent im Vergleich zu herkömmlich eingesetzten Benzinvergasern, die es gerade einmal auf zehn bis 20 Prozent brächten. Auch die Kostenfrage wollen die Projektverantwortlichen nicht als Argument gelten lassen. Mit den voraussichtlich rund 700.000 Franken, die für die Herstellung veranschlagt wurden, bewege man sich genau im Rahmen herkömmlichen Schiffbaus. Auch müssten die billigeren Unterhaltskosten berücksichtigt werden, da Treibstoffkosten komplett wegfallen würden, so Vosseler.
Für den Bau des Hightech-Katamarans zeichnet die Firma MW-Line verantwortlich, dessen Geschäftsführer Mark Wüst bereits für die Expo 2002 funktionsfähige Solarkatamarane entwickelt hat. Der Bau des mit Solarzellen, Batterien und Elektromotoren ausgerüsteten Katamarans, der für den Weltrekordversuch vorgesehen ist, ist bereits abgeschlossen. Das Solarschiff ist 14 Meter lang und sechs Meter breit und integriert eine 13 mal 6,5 Meter große Solarpanelfläche. Die Leistung der Module beträgt zehn Kilowatt und soll zwei kleine Elektromotoren sowie die ebenfalls integrierten Batterien mit Energie versorgen. Das Fassungsvermögen beträgt fünf bis sechs Personen für die Überfahrt. In Küstennähe sollen rund 20 Gäste zusätzlich an Board genommen werden. Die Reisgeschwindigkeit gab MW-Line mit sechs Knoten pro Stunde (zwölf km/h) an.
"Neben dem genialen Prinzip der Photovoltaik, eine unerschöpfliche Energiequelle anzuzapfen, ist vor allem die Wirkungseffizienz zukunftsweisend", ist Vosseler überzeugt. So betrage der Wirkungsgrad der verwendeten Elektromotoren zwischen 80 und 90 Prozent im Vergleich zu herkömmlich eingesetzten Benzinvergasern, die es gerade einmal auf zehn bis 20 Prozent brächten. Auch die Kostenfrage wollen die Projektverantwortlichen nicht als Argument gelten lassen. Mit den voraussichtlich rund 700.000 Franken, die für die Herstellung veranschlagt wurden, bewege man sich genau im Rahmen herkömmlichen Schiffbaus. Auch müssten die billigeren Unterhaltskosten berücksichtigt werden, da Treibstoffkosten komplett wegfallen würden, so Vosseler.
Quelle: pte