Energiewende
Reif für die Insel: Bonaire setzt auf nachhaltige Energie
Als erste der karibischen Inseln plant Bonaire die komplette Selbstversorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien. Dazu hat die Firma EcoPower Bonaire BV, ein Konsortium aus Econcern, Enercon und MAN, jetzt zusammen mit der Energiegesellschaft WEB Bonaire NV ein umfassendes Wind-Diesel-Projekte gestartet, das ab Ende 2008 die gesamte Insel mit Strom versorgen soll.
20.02.2007
„Das Hauptziel der ersten Projektphase ist es, Erfahrungen über die Windenergie auf Bonaire zu sammeln sowie kurzfristig Stromkosten zu senken“, kommentiert Dirk Berkhout, Geschäftsführer von Econcern, die in Kürze geplante Errichtung der ersten Windturbine auf der karibischen Insel im Rahmen des Wind-Diesel-Projekts. „Die letztendliche Konstruktion des gesamten Systems wird darauf aufbauen, 40 Prozent des Energiebedarfs mit Windenergie zu decken. Den verbleibenden Rest decken wir mit Heizöl bzw. vorzugsweise mit entsprechenden BioKraftstoffen ab“, so Berkhout weiter.
De Installation der Enercon-E33-Windturbine ist in Sorobon an der südöstlichen Küste von Bonaire vorgesehen, einem Gebiet mit äußerst vorteilhaften klimatischen Bedingungen für die erste Testphase. Dazu wird eine ältere, seit 10 Jahren nicht mehr in Betrieb befindliche Turbine, deinstalliert, um den vorhandenen Netzanschluss nutzen zu können. Schon im zweiten Quartal 2007 soll die neue Windturbine Energie liefern können.
In der darauffolgenden Phase, deren Abschluss für das dritte Quartal 2008 geplant ist, ist die Errichtung eines 10-Megawatt großen Windparks sowie eines 13-Megawatt-Dieselkraftwerkes vorgesehen. Der 11 oder 12 Turbinen umfassende Windpark wird dabei an der Windseite der Insel, der nordöstlichen Küste von Bonaire, installiert. Jede Turbine erzeugt 0,8 bis 0,9 Megawatt, so dass schon dieser Windpark allein unter idealen Bedingungen Bonaires aktuellen Strombedarf decken könnte. Zur genauen Bestimmung von Windgeschwindigkeiten installierte das Projektteam im Januar einen Wettermast. Auf Basis der Messungen erfolgt später die Errichtung des Windparks. Das neue 13-Megawatt-Dieselkraftwerk wird auf dem BOPECAreal im Nordwesten der Insel von MAN erbaut. Es wird in der Lage sein, sowohl herkömmliches als auch BioKraftstoffe zu verbrennen.
“Die Kosten für das Wind-Diesel-Projekt belaufen sich auf rund 35 bis 40 Millionen Dollar. Wir rechnen damit, dass ein Teil des Betrags durch CO2-Zertifikate gedeckt werden kann“, erläutert Berkhout die Finanzierung des Projektes. Es sei durchaus denkbar, dass Bonaire bis 2010 seine gesamte Energie aus natürlichen, erneuerbaren Quellen beziehen könne.
De Installation der Enercon-E33-Windturbine ist in Sorobon an der südöstlichen Küste von Bonaire vorgesehen, einem Gebiet mit äußerst vorteilhaften klimatischen Bedingungen für die erste Testphase. Dazu wird eine ältere, seit 10 Jahren nicht mehr in Betrieb befindliche Turbine, deinstalliert, um den vorhandenen Netzanschluss nutzen zu können. Schon im zweiten Quartal 2007 soll die neue Windturbine Energie liefern können.
In der darauffolgenden Phase, deren Abschluss für das dritte Quartal 2008 geplant ist, ist die Errichtung eines 10-Megawatt großen Windparks sowie eines 13-Megawatt-Dieselkraftwerkes vorgesehen. Der 11 oder 12 Turbinen umfassende Windpark wird dabei an der Windseite der Insel, der nordöstlichen Küste von Bonaire, installiert. Jede Turbine erzeugt 0,8 bis 0,9 Megawatt, so dass schon dieser Windpark allein unter idealen Bedingungen Bonaires aktuellen Strombedarf decken könnte. Zur genauen Bestimmung von Windgeschwindigkeiten installierte das Projektteam im Januar einen Wettermast. Auf Basis der Messungen erfolgt später die Errichtung des Windparks. Das neue 13-Megawatt-Dieselkraftwerk wird auf dem BOPECAreal im Nordwesten der Insel von MAN erbaut. Es wird in der Lage sein, sowohl herkömmliches als auch BioKraftstoffe zu verbrennen.
“Die Kosten für das Wind-Diesel-Projekt belaufen sich auf rund 35 bis 40 Millionen Dollar. Wir rechnen damit, dass ein Teil des Betrags durch CO2-Zertifikate gedeckt werden kann“, erläutert Berkhout die Finanzierung des Projektes. Es sei durchaus denkbar, dass Bonaire bis 2010 seine gesamte Energie aus natürlichen, erneuerbaren Quellen beziehen könne.
Quelle: UD