Energiewende
Ontario setzt auf Erneuerbare Energien
Die kanadische Provinz Ontario, in der mehr als ein Drittel der kanadischen Bevölkerung lebt, treibt den Ausbau Erneuerbarer Energien massiv voran. Mit einem 610 Mio. Dollar schweren Programm sollen umweltfreundliche Technologien gefördert werden. Zusätzlich stehen den Stadtverwaltungen weitere 206 Mio. Dollar für die Umrüstung von Gebäuden zur Verfügung.
12.07.2007
Das Förderprogramm soll auch Hersteller, etwa von
Solarzellen, anziehen. Profitieren können auch deutsche Unternehmen. So hat
Conergy Anfang des Jahres eine kanadische Solarfirma übernommen und erst
kürzlich eine Niederlassung in Toronto eröffnet. Kernpunkt der Maßnahmen ist
eine Einspeisevergütung für Solarstrom in der Höhe von 42 Cent pro
Kilowattstunde, berichtet Cnet. Darüber hinaus soll die Mehrwertsteuer auf
Energie-effiziente Glühlampen und weitere Geräte für ein Jahr gestrichen
werden. Für die Installation von umweltfreundlichen Geräten können sich
Hausbesitzer eine Unterstützung von bis zu 4.689 Dollar sichern. Im Rahmen
eines Pilotprogramms sollen den Hausbesitzern, die auf Erneuerbare Energien
umrüsten wollen, außerdem zinsfreie Kredite gewährt werden. "Diese
Programme bauen auf den Bemühungen der Regierung auf, Ontario zum Zentrum der
'grünen' Wirtschaft in Nordamerika zu machen", zitiert Cnet den
Energieminister Dwight Duncan.
100.000 Haushalte will Ontario so zur Errichtung von Solarstromanlagen animieren. Ziel ist es, den Ausstoß von Treibhausgasen in der Provinz bis 2014 um sechs Prozent unter das Niveau von 1990 zu drücken. 2050 will Ontario bereits 80 Prozent weniger Treibhausgase als 1990 verursachen. Derzeit benötigt die Provinz eine Energieversorgung im Umfang von 30.000 Megawatt. Diese Zahl soll in den kommenden Jahren auf 36.000 Megawatt steigen. Geht es nach den Plänen der Regierung sollen bis dahin 15.000 Megawatt durch Erneuerbare Energien erzeugt werden. Der Rest kommt vornehmlich aus dem Kernkraft-Bereich. Kohlekraftwerke, die derzeit noch 20 Prozent der Energieversorgung ausmachen, sollen dann schon der Vergangenheit angehören.
Kanada ist zwar nicht gerade für intensive Sonneneinstrahlung bekannt. Das Land biete aber dennoch gute physikalische Voraussetzungen für die Erzeugung von Solarenergie, meint Ron Kenedi, Chef von Sharps Solar Energy Solutions Group. Gerade im Frühjahr und Sommer seien die Tage verhältnismäßig lang. Im Winter reflektiere der Schnee das Sonnenlicht. Auch auf diese Weise könnten die Solarzellen Energie erzeugen. Darüber hinaus seien die niedrigen Temperaturen und das klare Wetter optimal für die Erzeugung von Solarenergie, so Kenedi.
100.000 Haushalte will Ontario so zur Errichtung von Solarstromanlagen animieren. Ziel ist es, den Ausstoß von Treibhausgasen in der Provinz bis 2014 um sechs Prozent unter das Niveau von 1990 zu drücken. 2050 will Ontario bereits 80 Prozent weniger Treibhausgase als 1990 verursachen. Derzeit benötigt die Provinz eine Energieversorgung im Umfang von 30.000 Megawatt. Diese Zahl soll in den kommenden Jahren auf 36.000 Megawatt steigen. Geht es nach den Plänen der Regierung sollen bis dahin 15.000 Megawatt durch Erneuerbare Energien erzeugt werden. Der Rest kommt vornehmlich aus dem Kernkraft-Bereich. Kohlekraftwerke, die derzeit noch 20 Prozent der Energieversorgung ausmachen, sollen dann schon der Vergangenheit angehören.
Kanada ist zwar nicht gerade für intensive Sonneneinstrahlung bekannt. Das Land biete aber dennoch gute physikalische Voraussetzungen für die Erzeugung von Solarenergie, meint Ron Kenedi, Chef von Sharps Solar Energy Solutions Group. Gerade im Frühjahr und Sommer seien die Tage verhältnismäßig lang. Im Winter reflektiere der Schnee das Sonnenlicht. Auch auf diese Weise könnten die Solarzellen Energie erzeugen. Darüber hinaus seien die niedrigen Temperaturen und das klare Wetter optimal für die Erzeugung von Solarenergie, so Kenedi.
Quelle: pte