Energiewende

Bereitschaft zum Stromsparen wächst

Nach den jüngsten Diskussionen über Strompreise zeichnet sich bei den Verbrauchern ein großes Interesse fürs Stromsparen ab. Dies zeigt eine von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz in Auftrag gegebene repräsentative Bevölkerungsumfrage.

27.11.2007

Über 70 Prozent der Befragten geben an, dass der effiziente Umgang mit Strom im Haushalt für sie eine hohe oder sehr hohe Bedeutung hat. Über 50 Prozent sehen auch das größte Stromsparpotenzial in privaten Haushalten anstatt in Industrie und Gewerbe oder im Dienstleistungssektor. Gleichzeitig fühlt sich die Hälfte nur durchschnittlich oder unzureichend über Einsparmöglichkeiten informiert.
 
"Beim Stromsparen geht es den Menschen nicht mehr um das Ob, sondern um das Wie", kommentiert Annegret Cl. Agricola, Bereichsleiterin für Energieeffizienz im Elektrizitätsbereich bei der dena. Tatsächlich könne zum Beispiel ein privater Haushalt seinen Stromverbrauch durch wirtschaftliche Maßnahmen um 25 Prozent und mehr reduzieren. "Jetzt kommt es darauf an, die passenden Informationen zielgenau und handlungsorientiert bereit zu stellen."
 
Laut Umfrage besteht der größte Informationsbedarf bei den  Energieeinsparpotenzialen von Haushaltsgroßgeräten, Informations- und Kommunikationstechnik und beim Stand-by-Verbrauch elektrischer Geräte. Energiespartipps für diese Bereiche wünschen sich jeweils zirka 45 Prozent der Befragten. Rund 30 Prozent hätten gerne mehr Hinweise zum Energiesparen bei Umwälzpumpen in Heizungssystemen und der elektrischen Warmwasserbereitung. Die Mehrheit der Befragten informiert sich am liebsten in den klassischen Medien Zeitungen und Zeitschriften sowie Fernsehen und Radio über das Thema Stromsparen. Das Internet und Broschüren sind ebenfalls beliebt.
 
Die Initiative EnergieEffizienz setzt an diesen Punkten an und bietet Verbrauchern in privaten Haushalten, in Industrie und Gewerbe und im Dienstleistungsbereich Informationen über alle Möglichkeiten zum Strom- und damit Kostensparen. Regelmäßige Veröffentlichungen in der Tages- und Fachpresse geben schnell umzusetzende Stromspartipps. Nutzerfreundliche Broschüren erläutern, wie der Stromverbrauch problemlos reduziert und vor allem wie viel Geld dabei gespart werden kann. Ein umfangreiches Internetangebot hält weitere Tipps bereit und hilft durch spezielle Datenbanken bei der Auswahl besonders energieeffizienter Geräte. Für private und gewerbliche Nutzer gibt es außerdem Rechenhilfen, die die individuellen Stromkosten und das Einsparpotenzial aufzeigen.
 
Die Initiative EnergieEffizienz wird von der dena gemeinsam mit EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall Europe getragen und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.
 
Quelle: UD
 
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