Energiewende
Wasserstoff Top-Thema bei Hannover Messe
150 internationale Aussteller aus 25 Ländern werden auf der größten Ausstellungsplattform zu den Themen Wasserstoff und Brennstoffzellen (H2/FC) bei der diesjährigen Hannover Messe teilnehmen. Dazu ein Interview mit Alexander Dauensteiner, Leiter Produktmanagement Brennstoffzellen bei Vaillant und Assistent der Initiative Brennstoffzelle.
05.03.2008
Welche Einsatzgebiete der stationären Brennstoffzellen sehen Sie, und wie viel Kilowatt Leistung werden diese erbringen?
Dauensteiner: Stationäre Brennstoffzellen könnten die Heiztechnik der Zukunft revolutionieren. Werden die Ziele in Forschung, Entwicklung und Tests erreicht, so können Kunden künftig Heizgeräte kaufen, die auch elektrischen Strom im Leistungsbereich von ein bis fünf Kilowatt liefern. Die Heizung wird so zum hocheffizienten und klimaschonenden Energieerzeuger. Das senkt Energiekosten und schont das Klima. Heizgerätehersteller wie beispielsweise Vaillant, Viessmann, BAXI INNOTECH oder auch der Schweizer Hersteller HEXIS arbeiten an Systemen, die sowohl für Ein- und Mehrfamilienhäuser als auch für kleine Gewerbebetriebe einsetzbar sind.
Wie viele Betriebsstunden erreichen Brennstoffzellen in Praxistests?
Dauensteiner: Vaillant verfügt über umfangreiche Erfahrung aus Feldtests mit über 60 Brennstoffzellen-Heizgeräten, aber auch andere Hersteller befinden sich meist gemeinsam mit Energieversorgungsunternehmen in Feldtests. Man verfügt inzwischen über mehrere hunderttausend Stunden an Erfahrung. Trotzdem liegen noch erhebliche Herausforderungen vor uns. Die Bedeutung von Tests kann hier gar nicht überschätzt werden - sie sind enorm wichtig.
Wann ist der Markteintritt geplant? Wo gibt es noch Herausforderungen?
Dauensteiner: Den Markteintritt kann man hier kaum planen. Es handelt sich um eine hochinnovative Technologie, die noch einige Zeit braucht, bis Produkte am Markt angeboten werden können. Sicher wird der Markteintritt nicht vor 2010 sein. Ich bin aber zuversichtlich, dass mit gemeinsamen Anstrengungen - wie etwa in großen deutschen Leuchtturmprojekten derzeit geplant - die Herausforderungen gemeistert werden können. Die Frage ist also nicht so sehr, ob Brennstoffzellen-Heizgeräte kommen. Die Frage ist eher wann und ob wir in Deutschland die hierfür notwendige Ausdauer mitbringen.
Woher kommt der Wasserstoff, und wie wird er erzeugt?
Dauensteiner: Darum kümmert sich das Brennstoffzellen-Heizgerät selbst, indem es Erdgas in wasserstoffreiches Gas umwandelt. Der Kunde benötigt wie gewohnt lediglich einen Erdgasanschluss.
Was zeigen Sie auf der HANNOVER MESSE 2008?
Dauensteiner: Die Initiative Brennstoffzelle (IBZ) wird auf dem Gemeinschaftsstand auf der HANNOVER MESSE den aktuellen Stand der Entwicklung präsentieren. Energieversorgungsunternehmen in der IBZ präsentieren Konzepte, wie sie beispielsweise große Feldtests unterstützen. Das alles konzentriert auf einem Messestand mit vielen Hintergrundinformationen, Experten und aktuellen Prototypen. Der Gemeinschaftsstand Wasserstoff + Brennstoffzellen auf der HANNOVER MESSE ist für mich die bedeutendste Veranstaltung in diesem Bereich in Deutschland. Das Branchentreffen ist für Experten und Endverbraucher gleichermaßen eine sehr gute Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand dieser spannenden Technologie zu informieren und auszutauschen.
Dauensteiner: Stationäre Brennstoffzellen könnten die Heiztechnik der Zukunft revolutionieren. Werden die Ziele in Forschung, Entwicklung und Tests erreicht, so können Kunden künftig Heizgeräte kaufen, die auch elektrischen Strom im Leistungsbereich von ein bis fünf Kilowatt liefern. Die Heizung wird so zum hocheffizienten und klimaschonenden Energieerzeuger. Das senkt Energiekosten und schont das Klima. Heizgerätehersteller wie beispielsweise Vaillant, Viessmann, BAXI INNOTECH oder auch der Schweizer Hersteller HEXIS arbeiten an Systemen, die sowohl für Ein- und Mehrfamilienhäuser als auch für kleine Gewerbebetriebe einsetzbar sind.
Wie viele Betriebsstunden erreichen Brennstoffzellen in Praxistests?
Dauensteiner: Vaillant verfügt über umfangreiche Erfahrung aus Feldtests mit über 60 Brennstoffzellen-Heizgeräten, aber auch andere Hersteller befinden sich meist gemeinsam mit Energieversorgungsunternehmen in Feldtests. Man verfügt inzwischen über mehrere hunderttausend Stunden an Erfahrung. Trotzdem liegen noch erhebliche Herausforderungen vor uns. Die Bedeutung von Tests kann hier gar nicht überschätzt werden - sie sind enorm wichtig.
Wann ist der Markteintritt geplant? Wo gibt es noch Herausforderungen?
Dauensteiner: Den Markteintritt kann man hier kaum planen. Es handelt sich um eine hochinnovative Technologie, die noch einige Zeit braucht, bis Produkte am Markt angeboten werden können. Sicher wird der Markteintritt nicht vor 2010 sein. Ich bin aber zuversichtlich, dass mit gemeinsamen Anstrengungen - wie etwa in großen deutschen Leuchtturmprojekten derzeit geplant - die Herausforderungen gemeistert werden können. Die Frage ist also nicht so sehr, ob Brennstoffzellen-Heizgeräte kommen. Die Frage ist eher wann und ob wir in Deutschland die hierfür notwendige Ausdauer mitbringen.
Woher kommt der Wasserstoff, und wie wird er erzeugt?
Dauensteiner: Darum kümmert sich das Brennstoffzellen-Heizgerät selbst, indem es Erdgas in wasserstoffreiches Gas umwandelt. Der Kunde benötigt wie gewohnt lediglich einen Erdgasanschluss.
Was zeigen Sie auf der HANNOVER MESSE 2008?
Dauensteiner: Die Initiative Brennstoffzelle (IBZ) wird auf dem Gemeinschaftsstand auf der HANNOVER MESSE den aktuellen Stand der Entwicklung präsentieren. Energieversorgungsunternehmen in der IBZ präsentieren Konzepte, wie sie beispielsweise große Feldtests unterstützen. Das alles konzentriert auf einem Messestand mit vielen Hintergrundinformationen, Experten und aktuellen Prototypen. Der Gemeinschaftsstand Wasserstoff + Brennstoffzellen auf der HANNOVER MESSE ist für mich die bedeutendste Veranstaltung in diesem Bereich in Deutschland. Das Branchentreffen ist für Experten und Endverbraucher gleichermaßen eine sehr gute Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand dieser spannenden Technologie zu informieren und auszutauschen.
Quelle: UD