Energiewende
Evonik und SolarWorld weihen neue Solarsilizium-Anlage ein
Evonik Industries und SolarWorld haben ihre neue Solarsiliziumanlage im badischen Rheinfelden eingeweiht. Im Rahmen des gemeinsamen Joint Ventures Joint Solar Silicon (JSSI) wenden die beiden Unternehmen erstmals ein neuartiges Verfahren an, bei dem eine Energieeinsparung von bis zu 90 Prozent gegenüber herkömmlicher Solarsiliziumproduktion möglich ist.
02.09.2008
„Mit der Einweihung der Anlage gibt Evonik
Industries eine Antwort auf die weltweite Forderung, den Anteil alternativer
Energien an der Stromerzeugung, wie etwa die Solarenergie, weiter zu erhöhen“,
bekräftigt Evonik-Vorstand Dr. Alfred Oberholz die Beweggründe für das Projekt.
Das Investitionsvolumen für den Verbund bewege sich in der Größenordnung eines
zweistelligen Millionenbetrages.
Rohstoffversorgung ausgebaut
JSSI ist ein Joint Venture der Evonik Industries AG, Essen (51 Prozent) und der SolarWorld AG, Bonn. „Mit der JSSI bauen wir unsere Aktivitäten in der Rohstoffversorgung konsequent aus“, unterstreicht SolarWorld Vorstandsvorsitzender Dipl. Ing. Frank H. Asbeck, die Bedeutung der neuen Anlage für sein Unternehmen „Wir fertigen aus Solarsilizium hauchdünne Wafer, die wir zu Solarzellen und -modulen weiterverarbeiten.“ Für Asbeck steht fest: „In wenigen Jahren wird Solarstrom vom Dach für die Haushalte billiger sein als der Strom aus der Steckdose.“
Michael Müller, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium begrüßt die Investition der beiden Unternehmen in Rheinfelden: „Es ist gut, dass wir bei der Photovoltaik aus der Nische herausgekommen sind und in die umfassende industrielle Wertschöpfung eintreten.“
Die Verbundanlage besteht aus der Evonik Anlage zur Produktion von Monosilan. Daraus stellt JSSI in der zweiten Anlage des Verbundes Solarsilizium her. Die Produktion in Rheinfelden startet zunächst mit einer jährlichen Kapazität von 850 Tonnen Solarsilizium.
Anhaltende Nachfrage für Solarprodukte
In der anhaltenden internationalen Nachfrage für Solarstromprodukte sehen Evonik und SolarWorld gute Chancen für die neue Technologie. Sie wurde von JSSI in Zusammenarbeit mit führenden Universitäten entwickelt. Derzeit wird das Wachstum der Solarindustrie noch durch knappe Rohstoffkapazitäten begrenzt. Mit der neuen Anlage ist JSSI seinem Ziel deutlich näher gekommen, diesen Nachfrageengpass zu befriedigen und der Solarindustrie qualitativ hochwertiges und kostengünstiges Solarsilizium zur Verfügung stellen zu können.
Gerade Photovoltaik und damit auch der Bau stützt einen der von Evonik identifizierten Arbeitsschwerpunkte: „Energieeffizienz ist heute einer der weltweiten Megatrends. Mit technologischen Spitzenprodukten wird Evonik einen Beitrag zur Sicherung der Energieversorgung bei gleichzeitiger Schonung von Umwelt und Klima leisten,“ bekräftigt Oberholz die Bedeutung für sein Unternehmen. Dafür stelle Evonik allein von 2008 bis einschließlich 2010 bis zu zwei Milliarden Euro bereit. Im Geschäftsfeld Chemie, zu dem der badische Standort gehört, biete Evonik schon heute zahlreiche intelligente Lösungen an, die ihren Beitrag zur Ressourcenschonung und verminderten Emissionen leisten.
Seit mehreren Jahren engagiert sich Evonik erfolgreich im boomenden Photovoltaikmarkt. Bereits 2007 unterzeichnete Evonik eine Absichtserklärung zum Bau einer Verbundproduktion gemeinsam mit dem französischen Unternehmen Silicium de Provence (Silpro). Sie soll jährlich bis zu 4.000 Tonnen Solarsilizium herstellen. Im Mai 2007 unterzeichnete Evonik mit der PV Silicon, Erfurt, einen langfristigen Liefervertrag für Siridion® Chlorsilane zur Versorgung der zur Zeit in Bitterfeld in Bau befindlichen Produktionsanlage für 1.800 Tonnen Solarsilizium.
Rohstoffversorgung ausgebaut
JSSI ist ein Joint Venture der Evonik Industries AG, Essen (51 Prozent) und der SolarWorld AG, Bonn. „Mit der JSSI bauen wir unsere Aktivitäten in der Rohstoffversorgung konsequent aus“, unterstreicht SolarWorld Vorstandsvorsitzender Dipl. Ing. Frank H. Asbeck, die Bedeutung der neuen Anlage für sein Unternehmen „Wir fertigen aus Solarsilizium hauchdünne Wafer, die wir zu Solarzellen und -modulen weiterverarbeiten.“ Für Asbeck steht fest: „In wenigen Jahren wird Solarstrom vom Dach für die Haushalte billiger sein als der Strom aus der Steckdose.“
Michael Müller, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium begrüßt die Investition der beiden Unternehmen in Rheinfelden: „Es ist gut, dass wir bei der Photovoltaik aus der Nische herausgekommen sind und in die umfassende industrielle Wertschöpfung eintreten.“
Die Verbundanlage besteht aus der Evonik Anlage zur Produktion von Monosilan. Daraus stellt JSSI in der zweiten Anlage des Verbundes Solarsilizium her. Die Produktion in Rheinfelden startet zunächst mit einer jährlichen Kapazität von 850 Tonnen Solarsilizium.
Anhaltende Nachfrage für Solarprodukte
In der anhaltenden internationalen Nachfrage für Solarstromprodukte sehen Evonik und SolarWorld gute Chancen für die neue Technologie. Sie wurde von JSSI in Zusammenarbeit mit führenden Universitäten entwickelt. Derzeit wird das Wachstum der Solarindustrie noch durch knappe Rohstoffkapazitäten begrenzt. Mit der neuen Anlage ist JSSI seinem Ziel deutlich näher gekommen, diesen Nachfrageengpass zu befriedigen und der Solarindustrie qualitativ hochwertiges und kostengünstiges Solarsilizium zur Verfügung stellen zu können.
Gerade Photovoltaik und damit auch der Bau stützt einen der von Evonik identifizierten Arbeitsschwerpunkte: „Energieeffizienz ist heute einer der weltweiten Megatrends. Mit technologischen Spitzenprodukten wird Evonik einen Beitrag zur Sicherung der Energieversorgung bei gleichzeitiger Schonung von Umwelt und Klima leisten,“ bekräftigt Oberholz die Bedeutung für sein Unternehmen. Dafür stelle Evonik allein von 2008 bis einschließlich 2010 bis zu zwei Milliarden Euro bereit. Im Geschäftsfeld Chemie, zu dem der badische Standort gehört, biete Evonik schon heute zahlreiche intelligente Lösungen an, die ihren Beitrag zur Ressourcenschonung und verminderten Emissionen leisten.
Seit mehreren Jahren engagiert sich Evonik erfolgreich im boomenden Photovoltaikmarkt. Bereits 2007 unterzeichnete Evonik eine Absichtserklärung zum Bau einer Verbundproduktion gemeinsam mit dem französischen Unternehmen Silicium de Provence (Silpro). Sie soll jährlich bis zu 4.000 Tonnen Solarsilizium herstellen. Im Mai 2007 unterzeichnete Evonik mit der PV Silicon, Erfurt, einen langfristigen Liefervertrag für Siridion® Chlorsilane zur Versorgung der zur Zeit in Bitterfeld in Bau befindlichen Produktionsanlage für 1.800 Tonnen Solarsilizium.
Quelle: UD