Energiewende
Biosprit: KfW-Banker warten vorsichtig ab
Einst galt Biosprit als Königsweg, dann war er plötzlich verantwortlich für den Hunger in der Welt. Die Förderung von Biofuel-Projekten steht bei der KfW daher erst einmal auf dem Prüfstand.
03.09.2008
Ihre
Bilanz lässt sich sehen. Nicht nur die Eigenwerbung („die erste CO2-neutrale
Bank Deutschlands“), auch Detlef Leinberger verweist stolz auf die Erfolge der
staatseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Im Kampf gegen den
Klimawandel verkündet das für Nachhaltigkeit zuständige Mitglied im Vorstand: „Wir können auf einen großen Erfahrungsschatz im Bereich Umwelt und Klimaschutz
zurückgreifen und halten künftig an den Elementen erneuerbare Energien und
Energieeffizienz im Rahmen unserer Förderung unvermindert fest.“
Knapp 33 Milliarden Euro stellte die Förderbank allein in den Jahren 2006 und 2007 als Kreditsumme für Unternehmer und Privatkunden zur Verfügung. Mit ihrer Initiative „Wohnen, Umwelt, Wachstum“ versorgten die Banker etwa Immobilieneigentümer und Häuslebauer mit zinsgünstigem Kapital und schickten ihre Energiespartipps gleich hinterher. Die Kunden bezahlten mit den Krediten Energiesparprojekte wie neue Dämmung ihrer Wände oder Dächer und installierten Solar- und Holzpelletheizungen. Das Ergebnis: Der Ausstoß des Klimakillergases Kohlendioxid sank in Deutschland um gut 1,6 Millionen Tonnen pro Jahr. Diese Zahl, rechnet Leinberger, könne bis zum Ablauf des Förderprogramms im Jahre 2011 noch deutlich ansteigen.
Initiative für Klima- und Umweltschutz
„Bis 2020“, zitiert der Bankchef die Politvorgabe aus Berlin, „sollen 25 bis 30 Prozent des Stroms und 14 Prozent der Wärme aus erneuerbaren Energien gewonnen werden.“ Kein Wunder, dass er auf seine Kollegen noch viel Arbeit zukommen sieht: Wind, Sonne, Biomasse, Biogas und Geothermie gehört laut Detlef Leinberger das Engagement der KfW-Förderung. Zwischen 2008 und 2011 wollen die Banker zudem mit ihrer „Initiative für Klima- und Umweltschutz“ auch auf internationalem Parkett eine gute Figur abgeben. In Schwellen- und Entwicklungsländern intensivieren sie zusätzlich: Mit ihrem Klimaschutzfonds kauft die Förderbank dort Emissionsgutschriften, um so Energiesparprojekte in diesen Ländern zu stützen.
Knapp 33 Milliarden Euro stellte die Förderbank allein in den Jahren 2006 und 2007 als Kreditsumme für Unternehmer und Privatkunden zur Verfügung. Mit ihrer Initiative „Wohnen, Umwelt, Wachstum“ versorgten die Banker etwa Immobilieneigentümer und Häuslebauer mit zinsgünstigem Kapital und schickten ihre Energiespartipps gleich hinterher. Die Kunden bezahlten mit den Krediten Energiesparprojekte wie neue Dämmung ihrer Wände oder Dächer und installierten Solar- und Holzpelletheizungen. Das Ergebnis: Der Ausstoß des Klimakillergases Kohlendioxid sank in Deutschland um gut 1,6 Millionen Tonnen pro Jahr. Diese Zahl, rechnet Leinberger, könne bis zum Ablauf des Förderprogramms im Jahre 2011 noch deutlich ansteigen.
Initiative für Klima- und Umweltschutz
„Bis 2020“, zitiert der Bankchef die Politvorgabe aus Berlin, „sollen 25 bis 30 Prozent des Stroms und 14 Prozent der Wärme aus erneuerbaren Energien gewonnen werden.“ Kein Wunder, dass er auf seine Kollegen noch viel Arbeit zukommen sieht: Wind, Sonne, Biomasse, Biogas und Geothermie gehört laut Detlef Leinberger das Engagement der KfW-Förderung. Zwischen 2008 und 2011 wollen die Banker zudem mit ihrer „Initiative für Klima- und Umweltschutz“ auch auf internationalem Parkett eine gute Figur abgeben. In Schwellen- und Entwicklungsländern intensivieren sie zusätzlich: Mit ihrem Klimaschutzfonds kauft die Förderbank dort Emissionsgutschriften, um so Energiesparprojekte in diesen Ländern zu stützen.
Quelle: UD