Energiewende
Energieverbrauch 2008 weiter gestiegen
Trotz hoher Preise hat sich der Energieverbrauch in Deutschland 2008 um über 2 Prozent erhöht. Vor allem Wärmeenergien sowie einige erneuerbare Energieträger verbuchten kräftige Zuwächse. Nach ersten Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) stieg der Primärenergieverbrauch in Deutschland 2008 auf rund 480 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (Mio. t SKE) (14 062 PJ). Das waren 2 Prozent oder 10 Mio. t SKE mehr als im Vorjahr. Zur höheren Nachfrage nach Wärmenergien trugen vor allem die im Vergleich zum Vorjahr kühleren Temperaturen bei.
09.01.2009
Am stärksten profitierte der Ölverbrauch vom Anstieg
des
Energiebedarfs. Der Verbrauch an Mineralöl stieg um
rund 5 Prozent auf knapp 166 Mio. t SKE. Der Anteil des Mineralöls am gesamten
Energieverbrauch erhöhte sich um knapp 1 Prozent auf 34,6 Prozent. Diese Entwicklung ist insbesondere auf die stark
gestiegene Nachfrage nach leichtem Heizöl zurückzuführen. Dem Nachfrageanstieg
um 32 Prozent in diesem Jahr steht ein Rückgang von 34 Prozent im Vorjahr
gegenüber. 2007 hatten viele Verbraucher beim leichten Heizöl eine starke
Kaufzurückhaltung geübt. Diesel- und Flugkraftstoff
verzeichneten wegen guter Verkehrskonjunktur 2008
einen
Bedarfszuwachs von 3,2 sowie 1,6 Pozent. Die anderen
Mineralölprodukte lagen dagegen überwiegend im Minus.
Der Erdgasverbrauch nahm im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr um knapp 3 Prozent auf 109,5 Mio. t SKE zu. Die im Vergleich zum Vorjahr kühlere Witterung im ersten Halbjahr steigerte die Nachfrage bei den privaten Haushalten. Der industrielle Erdgasverbrauch stagnierte vor dem Hintergrund der konjunkturellen Eintrübung. Dagegen erhöhte sich der Erdgaseinsatz zur Stromerzeugung um rund 8 Prozent.
Der Verbrauch an Steinkohle fiel im Jahre 2008 um etwas mehr als 6 Prozent auf 63,3 Mio. t SKE zurück. Die Kraftwerke verringerten ihren Bedarf um rund 7 Prozent. Der Kohleverbrauch der Stahlindustrie nahm im Zuge der konjunkturellen Abschwächung um gut 4 Prozent ab. Der Wärmemarkt erreichte dagegen annähernd das Vorjahresniveau. Der Braunkohlenverbrauch lag mit 53,2 Mio. t SKE um 3,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Die Veränderung ist im Wesentlichen auf die geringere Verfügbarkeit der Kraftwerke zurückzuführen, an die üblicherweise mehr als 90 Prozent der Förderung gehen.
Die Stromerzeugung aus Kernkraftwerken erhöhte sich um 5,7 Prozent auf 55,3 Mio. t SKE. Der Beitrag der Wasserkraftwerke stagnierte auf Vorjahresniveau und der Beitrag der Windkraftanlagen stieg nach einem schwachen Ergebnis in den ersten neun Monaten insgesamt um 5,5 Prozent.
Die Erneuerbaren Energien erhöhten ihren Anteil am Primärenergieverbrauch leicht auf 7,3 Prozent (Vorjahr: 7,0 Prozent).
Der Erdgasverbrauch nahm im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr um knapp 3 Prozent auf 109,5 Mio. t SKE zu. Die im Vergleich zum Vorjahr kühlere Witterung im ersten Halbjahr steigerte die Nachfrage bei den privaten Haushalten. Der industrielle Erdgasverbrauch stagnierte vor dem Hintergrund der konjunkturellen Eintrübung. Dagegen erhöhte sich der Erdgaseinsatz zur Stromerzeugung um rund 8 Prozent.
Der Verbrauch an Steinkohle fiel im Jahre 2008 um etwas mehr als 6 Prozent auf 63,3 Mio. t SKE zurück. Die Kraftwerke verringerten ihren Bedarf um rund 7 Prozent. Der Kohleverbrauch der Stahlindustrie nahm im Zuge der konjunkturellen Abschwächung um gut 4 Prozent ab. Der Wärmemarkt erreichte dagegen annähernd das Vorjahresniveau. Der Braunkohlenverbrauch lag mit 53,2 Mio. t SKE um 3,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Die Veränderung ist im Wesentlichen auf die geringere Verfügbarkeit der Kraftwerke zurückzuführen, an die üblicherweise mehr als 90 Prozent der Förderung gehen.
Die Stromerzeugung aus Kernkraftwerken erhöhte sich um 5,7 Prozent auf 55,3 Mio. t SKE. Der Beitrag der Wasserkraftwerke stagnierte auf Vorjahresniveau und der Beitrag der Windkraftanlagen stieg nach einem schwachen Ergebnis in den ersten neun Monaten insgesamt um 5,5 Prozent.
Die Erneuerbaren Energien erhöhten ihren Anteil am Primärenergieverbrauch leicht auf 7,3 Prozent (Vorjahr: 7,0 Prozent).
Quelle: na