Energiewende
RWE Power setzt schwimmende Kraftwerke aufs Wasser
Mit einem europaweit einmaligen Pilotprojekt geht RWE Power einen innovativen Weg in der Stromerzeugung: „Power Barges“. Umweltfreundliche, hochmoderne Gas- und Dampfturbinenkraftwerke werden auf Schwimmpontons errichtet, die flexibel zwischen den Bestimmungsorten bewegt und eingesetzt werden.
23.02.2009
Das Vorhaben wurde jüngst auf der Fachmesse „E-World -
energy & water“ in Essen vorgestellt. „Wir können damit Strom schnell und
zuverlässig genau dort anbieten, wo er gerade benötigt wird“, erläutert Dr.
Johannes Lambertz, Vorstandsvorsitzender der RWE Power. „Außerdem ist es so
möglich, mit geringerem Risiko neue Wachstumsmärkte für Großvorhaben an Land zu
erkunden.“
Die ersten Power Barges (Kraftwerksschiffe) von RWE sollen ab 2010 zur Verfügung stehen. Mögliche Einsatzgebiete sind beispielsweise Anrainerstaaten im östlichen Mittelmeer und am Schwarzen Meer, also Regionen, in denen das Unternehmen bereits aktiv ist. „Osteuropa ist mit seinem absehbar hohen Wirtschaftswachstum und damit einhergehendem Anstieg beim Stromverbrauch ein interessanter Markt“, betont Lambertz. Einige Zielländer verfügen bis etwa 2015/16 nicht über genügend eigene Kapazitäten, um ihren steigenden Strombedarf zu decken. Insbesondere in den Sommermonaten entstehen Bedarfsspitzen, wenn unzählige Klimaanlagen laufen und die Stromnetze in Spitzenlastzeiten an ihre Grenzen stoßen.
Außerhalb Europas sind bereits rund 60 derartige schwimmende Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von über vier Gigawatt im Einsatz - das entspricht der Kapazität von fast zehn modernen Gaskraftwerken. Da sie keinen eigenen Schiffsantrieb haben, bringen Schlepper sie an den gewünschten Standort. Dort werden die 30 mal 100 Meter großen Einheiten festgelegt und ans Gas- bzw. Stromnetz angeschlossen. RWE Power hat für die Pilot-Barge bereits ein EU-weites Ausschreibungsverfahren gestartet. „Zudem suchen wir in den Zielländern Partnerunternehmen, die uns mit Fachkompetenz und lokalem Wissen bei der Standortauswahl und dem Genehmigungsverfahren unterstützen können“, führt Lambertz weiter aus.
Die ersten Power Barges (Kraftwerksschiffe) von RWE sollen ab 2010 zur Verfügung stehen. Mögliche Einsatzgebiete sind beispielsweise Anrainerstaaten im östlichen Mittelmeer und am Schwarzen Meer, also Regionen, in denen das Unternehmen bereits aktiv ist. „Osteuropa ist mit seinem absehbar hohen Wirtschaftswachstum und damit einhergehendem Anstieg beim Stromverbrauch ein interessanter Markt“, betont Lambertz. Einige Zielländer verfügen bis etwa 2015/16 nicht über genügend eigene Kapazitäten, um ihren steigenden Strombedarf zu decken. Insbesondere in den Sommermonaten entstehen Bedarfsspitzen, wenn unzählige Klimaanlagen laufen und die Stromnetze in Spitzenlastzeiten an ihre Grenzen stoßen.
Außerhalb Europas sind bereits rund 60 derartige schwimmende Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von über vier Gigawatt im Einsatz - das entspricht der Kapazität von fast zehn modernen Gaskraftwerken. Da sie keinen eigenen Schiffsantrieb haben, bringen Schlepper sie an den gewünschten Standort. Dort werden die 30 mal 100 Meter großen Einheiten festgelegt und ans Gas- bzw. Stromnetz angeschlossen. RWE Power hat für die Pilot-Barge bereits ein EU-weites Ausschreibungsverfahren gestartet. „Zudem suchen wir in den Zielländern Partnerunternehmen, die uns mit Fachkompetenz und lokalem Wissen bei der Standortauswahl und dem Genehmigungsverfahren unterstützen können“, führt Lambertz weiter aus.
Quelle: UD / cp