Energiewende
"Smart Metering" bringt Licht ins Dunkel des Stromverbrauchs
Die Verbreitung intelligenter Stromzähler, die den Stromverbrauch der Kunden unmittelbar sichtbar machen ("Smart Meter"), steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern existieren hierzulande kaum mehr als Pilotversuche. Gleichwohl zeigt die große Mehrheit der Bundesbürger (87%) - einmal über deren Funktion aufgeklärt - bereits jetzt großes Interesse an der neuen Generation digitaler Haushaltszähler.
28.05.2009
Dies zeigt die aktuelle Studie "Private Stromkunden in Deutschland 2009" des Marktforschungsinstituts Nordlight Research. 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren wurden repräsentativ zu ihrem Verhalten als Stromverbraucher und zum Schwerpunktthema "Smart Metering" befragt.
Als besonders attraktiv beurteilen die Stromkunden die mit den intelligenten Stromzählern entstehende Transparenz des tatsächlichen Stromverbrauchs sowie die Möglichkeiten der unmittelbaren persönlichen Kostenkontrolle. Aktives Wissen der Verbraucher über die neue Zählertechnologie ist in Deutschland allerdings bisher nicht vorhanden; kaum einer kann spontan etwas mit den Begriffen "intelligenter Stromzähler" oder "Smart Metering" anfangen.
Verpflichtend für die Netzbetreiber wird der Einbau der neuen Stromzähler gemäß Energiewirtschaftsgesetz ab dem 1. Januar 2010 - allerdings nur in Gebäuden, die neu an das Versorgungsnetz angeschlossen werden oder grundlegend saniert werden. Für "Altgebäude" gilt diese Regelung (bislang) nicht.
Ungeachtet der weiteren Entwicklung der gesetzlichen Bestimmungen zeigt sich fast die Hälfte der Bundesbürger (46%) prinzipiell bereit, bei entsprechender Verfügbarkeit einen intelligenten Stromzähler freiwillig zu kaufen oder zu mieten - vorausgesetzt der Preis für die einmalige Einrichtung bzw. die monatliche Grundgebühr stimmt. Hohes Interesse erzeugen bei den Verbrauchern nicht zuletzt auch neue Tarifoptionen, die durch "Smart Metering" erst ermöglicht werden, wie beispielsweise das Angebot zur Nutzung günstigeren Stroms an Wochenenden oder zu Nebenzeiten. Experten schätzen das private Einsparpotenzial durch ein verändertes, stärker feedbackgesteuertes Verhalten der Stromkunden auf bis zu zehn Prozent des jährlichen Stromverbrauchs.
"Bei aktivem Marketing könnte sich bereits in naher Zukunft ein Marktpotenzial von bis zu 10 Prozent für ´Smart Metering´ ergeben", erläutert Thomas Donath, Geschäftsführer der Nordlight Research GmbH. "Besonders attraktiv sind intelligente Stromzähler für die Endkunden dadurch, dass sie `Licht ins Dunkel´ des Stromverbrauchs bringen und die eigenen Kontrollmöglichkeiten erhöhen. Und nicht zuletzt profitiert auch die Umwelt davon."
Als besonders attraktiv beurteilen die Stromkunden die mit den intelligenten Stromzählern entstehende Transparenz des tatsächlichen Stromverbrauchs sowie die Möglichkeiten der unmittelbaren persönlichen Kostenkontrolle. Aktives Wissen der Verbraucher über die neue Zählertechnologie ist in Deutschland allerdings bisher nicht vorhanden; kaum einer kann spontan etwas mit den Begriffen "intelligenter Stromzähler" oder "Smart Metering" anfangen.
Verpflichtend für die Netzbetreiber wird der Einbau der neuen Stromzähler gemäß Energiewirtschaftsgesetz ab dem 1. Januar 2010 - allerdings nur in Gebäuden, die neu an das Versorgungsnetz angeschlossen werden oder grundlegend saniert werden. Für "Altgebäude" gilt diese Regelung (bislang) nicht.
Ungeachtet der weiteren Entwicklung der gesetzlichen Bestimmungen zeigt sich fast die Hälfte der Bundesbürger (46%) prinzipiell bereit, bei entsprechender Verfügbarkeit einen intelligenten Stromzähler freiwillig zu kaufen oder zu mieten - vorausgesetzt der Preis für die einmalige Einrichtung bzw. die monatliche Grundgebühr stimmt. Hohes Interesse erzeugen bei den Verbrauchern nicht zuletzt auch neue Tarifoptionen, die durch "Smart Metering" erst ermöglicht werden, wie beispielsweise das Angebot zur Nutzung günstigeren Stroms an Wochenenden oder zu Nebenzeiten. Experten schätzen das private Einsparpotenzial durch ein verändertes, stärker feedbackgesteuertes Verhalten der Stromkunden auf bis zu zehn Prozent des jährlichen Stromverbrauchs.
"Bei aktivem Marketing könnte sich bereits in naher Zukunft ein Marktpotenzial von bis zu 10 Prozent für ´Smart Metering´ ergeben", erläutert Thomas Donath, Geschäftsführer der Nordlight Research GmbH. "Besonders attraktiv sind intelligente Stromzähler für die Endkunden dadurch, dass sie `Licht ins Dunkel´ des Stromverbrauchs bringen und die eigenen Kontrollmöglichkeiten erhöhen. Und nicht zuletzt profitiert auch die Umwelt davon."
Quelle: UD / na