KfW Entwicklungsbank führend bei erneuerbaren Energien
Die KfW Entwicklungsbank ist Spitzenreiter bei der Finanzierung erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern. Das haben neueste Berechnungen von REN21, einem Netzwerk zur Förderung von erneuerbaren Energien in Paris, ergeben. Sie sind im Global Status Report veröffentlicht. Demnach hat die KfW Entwicklungsbank im Jahr 2008 sogar die Weltbank, die bisher auf Platz eins gelegen hatte, überrundet.
26.06.2009
Die neuesten Zahlen von REN21 sprechen für sich: Im Auftrag der Bundesregierung sagte die KfW Entwicklungsbank im Jahr 2008 insgesamt 340 Mio. EUR für Investitionen in erneuerbare Energien (ohne große Wasserkraft) zu. Die Weltbank hingegen brachte im selben Jahr 280 Mio. US-Dollar für die Finanzierung erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern (ohne große Wasserkraft) auf.
"Die KfW Entwicklungsbank steht den Entwicklungs- und Schwellenländern auch in Zeiten der Finanzkrise beim Einsatz von modernen Energietechnologien zur Seite", sagte Wolfgang Kroh, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Sie finanziert im Bereich erneuerbare Energien Windparks genauso wie die Nutzung von Solarenergie und Biomasse oder Wasserkraftwerke und Geothermie. Zur Finanzierung setzt sie zu größten Teilen Mittel aus dem Haushalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie eigene Mittel ein.
Zusätzlich stehen erstmals seit 2008 weitere Mittel aus dem Bundesministerium für Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zur Verfügung, die als Entwicklungshilfe angerechnet werden. Im Rahmen der Internationalen Klimainitiative (IKI) stellt die KfW als Partner des BMU zusätzliche Mittel in Form von zinsgünstigen Darlehen bzw. Zuschüssen für Investitionen in den Klimaschutz, insbesondere in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Anpassungsmaßnahmen an vom Klimawandel betroffenen Entwicklungsländern bereit.