Energiewende

Kabinett beschließt Energiekonzept

Atomkraft als Brückentechnologie, Förderung der Erneuerbaren Energien und klimafreundliche Gebäudesanierungen - das sind wichtige Eckpfeiler des jetzt beschlossenen Energiekonzeptes mit denen die Bundesregierung das Land auf eine klimafreundlichere Zukunft vorbereiten will. Nicht nur aus den Reihen der Opposition kommt Kritik, auch Naturschutzorganisationen und Kommunen sehen den Kompromiss kritisch. UmweltDialog bietet Ihnen nun einen Überblick über Meinungen, Positionen und die wichtigsten Neuigkeiten rund um die Themen Atomausstieg und Energie.

08.09.2010

Foto: Marion Book
Foto: Marion Book
REAKTIONEN:

30.09.2010 - Bundesindustrieverband Deutschland Haus
Energiekonzept: Kein Durchbruch für die Gebäudesanierung [mehr...]

28.09.2010 - Bundesregierung:
Zukunftsweisender Weg für Wirtschaft und Gesellschaft [mehr...]

28.09.2010 - NABU:
Merkels Energiekonzept ist eine Mogelpackung [mehr...]

28.09.2010 - BUND:
CDU/CSU und FDP wollen mit Rezepten von gestern Zukunft gestalten. Bundesregierung beschließt „Energiekonzept der Unvernunft“ und provoziert neue Proteste [mehr...]

28.09.2010 - Verband kommunaler Unternehmen e.V.:
Stadtwerke zum Energiekonzept der Bundesregierung [mehr...]

28.09.2010 - Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V.:
Offshore-Windverband WAB kritisiert erneut das Energiekonzept [mehr...]

28.09.2010 - Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE):
Energiekonzept: Erneuerbare Energien und Klimaschutz bleiben auf der Strecke [mehr...]

28.09.2010 - Energie Baden Württemberg AG:
EnBW begrüßt Energiekonzept [mehr...]

28.09.2010 - Verband der Chemischen Industrie:
Bundesregierung muss Maßnahmen treffen, um Kosten zu begrenzen [mehr...]

28.09.2010 - E.ON:
E.ON bewertet Energiekonzept als wichtige Weichenstellung für Deutschlands Energiezukunft [mehr...]

28.09.2010 - ZDB:
Baugewerbe begrüßt Kabinettsbeschluss zum Energiekonzept [mehr...]


 Aktuelle Meldungen

30.09.2010 - Welt-Online: Röttgen: Keine Abstriche bei AKW-Sicherheit
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat den Vorwurf zurückgewiesen, die Bundesregierung plane geringere Sicherheitsstandards für Atomkraftwerke. Es gebe keinen Zweifel daran, dass der jetzt geltende Sicherheitsstandard "mit allem, was dazugehört" völlig unangetastet bleibe, sagte Röttgen am Mittwoch im Bundestag. "Es gibt nirgendwo einen Abstrich an dem bisherigen geltenden Recht", sagte er mit Blick auf die am Dienstag vom Kabinett beschlossene Atomrechtsnovelle. Zusätzlich komme eine neue Sicherheitsstufe hinzu. Da für die Betreiber eine Nachrüstpflicht auf Basis von Wissenschaft und Technik rechtlich verankert werde, handle es sich um eine "neue Qualität an Sicherheit im Atomrecht".
[mehr...]

29.09.2010 - Zeit Online: Merkel rechnet mit deutlich steigenden Mieten
Die Energiepolitik der Regierung könnte Mieter teuer kommen. Laut Kanzlerin Merkel sollten Hausbesitzer die Kosten für eine Wärmedämmung an Mieter weitergeben dürfen. [mehr...]

28.09.2010 - Deutschlandfunk: "Wir waren ja bislang immer der Vorreiter"
Das Energiekonzept der Bundesregierung spart entscheidende Punkte aus, sagt Klaus Milke von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. Ein großer Fehler sei die Laufzeitverlängerung, die den Ausbau der erneuerbaren Energien bremsen werde. Auch Aussagen über den Umgang mit Kohle fehlten. [mehr...]

28.09. 2010 - reuters Deutschland: Regierung drückt bei Energiekonzept aufs Tempo
Die Bundesregierung drückt ungeachtet massiver Proteste bei der Umsetzung ihres Energiekonzepts aufs Tempo. [mehr...]

28.09.2010 - Die Zeit: Analyse: Das etwas gerupfte Energiekonzept
Bleibt die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angekündigte Revolution aus? Das Energiekonzept der Bundesregierung ist in den Beratungen von Union und FDP weichgespült worden, vieles bleibt vage. [mehr...]

28.09.2010 - UmweltDialog: RNE-Vorsitzender Repnik fordert kompromisslosen Ausbau Erneuerbarer Energien
Der neue Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE), Hans-Peter Repnik, hat im Rahmen der 10. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung in Berlin die besondere Bedeutung der Erneuerbaren Energien im Energiekonzept der Bundesregierung gewürdigt. Zugleich ermahnte er die Bundesregierung, den Ankündigungen im Energiekonzept Taten folgen zu lassen: „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien bis zum Jahre 2050 muss jetzt verbindlich und unumkehrbar gemacht werden“, so Repnik. [mehr...]

28.09.2010 - agrar-presseportal: Umweltminister aus vier Bundesländern kritisieren das Energiekonzept der Bundesregierung: Atompolitik für Lobbyisten statt Energie für die Zukunft
Die Umweltminister aus vier Bundesländern zeigen in einem Positionspapier die Mängel und Fehler des Energiekonzepts, das die Bundesregierung heute beschlossen hat, auf. Anja Hajduk (Hamburg), Reinhard Loske (Bremen), Simone Peter (Saarland) und Johannes Remmel (NRW) kritisieren sieben Punkte: [mehr...]

 Rückschau: Energiekonsens

22.09.2010 - UmweltDialog: Laufzeitverlängerung gefährdet Erfolg der erneuerbaren Energien
„Wir raten der Bundesregierung dringend davon ab, die Laufzeiten für Kernkraftwerke zu verlängern”, so Prof. Dr. Martin Faulstich, Vorsitzender des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU). „Längere Laufzeiten sind keine Brücke, sondern ein Investitionshindernis für die erneuerbaren Energien.“ [mehr...]

14.09.2010 - Süddeutsche Zeitung: Nuklearer Geldsegen
Die Laufzeitverlängerung bringt dem Bund Milliarden - und vor allem die Ländern wollen nach Informationen der Süddeutschen Zeitung etwas vom Geld der Atomkonzerne abhaben. Andere hingegen verzichten lieber auf das "vergiftete Geschenk". [mehr...]

07.09.2010 - tagesschau.de: Stadtwerke befürchten Milliardenverluste
Nach der Einigung auf längere Laufzeiten für Atomkraftwerke sehen die kommunalen Versorger ihre Existenz bedroht. Der Kompromiss der Regierung werde die städtischen Versorger mit 4,5 Milliarden Euro belasten, sagte der Vorsitzende der Stadtwerkevereinigung 8KU, Albert Filbert. Er forderte daher Ausgleichszahlungen. [mehr...]

07.09.2010 - Frankfurter Allgemeine Zeitung: Röttgen und Brüderle: Der Ehrgeizige und der Lebenserfahrene
Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Brüderle haben ihren Streit über die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke ausgeräumt. In ihren Ambitionen unterscheiden sie sich erheblich: Röttgen will nach oben - Brüderle hat, was er wollte. [mehr...]

03.09.2010 - Frankfurter Rundschau: Zweifel an Atomstudie
Beamte des Umweltministeriums kritisieren das Energiegutachten als zu wirtschaftlich. Mitarbeiter zweifeln vor allem daran, dass längere Laufzeiten zu einer Senkung der Strompreise führen. [mehr...]

02.09.2010 - UmweltDialog: Szenarien liefern wichtige Entscheidungsgrundlagen für das Energiekonzept
Welche Energiekonzepte sind zukunftsfähig? Die Bundesregierung hat dazu Szenarien in Auftrag gegeben, die die Pfade in die Energiewirtschaft der Zukunft beschreiben sollen. Die Szenarien betrachten nicht nur Strom, sondern richten sich gleichzeitig auch auf den Wärmemarkt und den Verkehr, die zusammen mit 60 Prozent den Hauptanteil der Energieversorgung in Deutschland darstellen. Vor allem ist Deutschland im Herzen Europas in den europäischen Energieverbund mit Importen und Exporten eingebunden. Diese Rolle als „Energiedrehscheibe Europas“ wird immer bedeutender. [mehr...]



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