Energiewende
Erneuerbare Energie: Kunden wollen nicht zahlen
Obwohl Verbraucher verstärkt den erneuerbaren Energien als Instrument für den Klimaschutz zustimmen, soll nach Meinung der Mehrheit der Ausbau der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung nicht zu Lasten der Verbraucher finanziert werden. Das ergab der Klima-Barometer der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft „co2online“ im vierten Quartal 2010. Trotz eines neuerlichen Anstiegs des Interesses am Klimaschutz seit 2009, bleibt es auf einem niedrigen Niveau.
09.02.2011
Die aktuelle vierteljährliche Umfrage von co2online ist bestimmt vom Thema der erneuerbaren Energien. Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen sind für 39 Prozent und Klimaschutz für 36 Prozent der Befragten die wichtigsten Gründe für den Ausbau erneuerbarer Energien. Findet der Ausbau durchgehend eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung, so ist die Finanzierung ein heikles Thema. 55 Prozent sind der Ansicht, dass der Ausbau sich von allein finanzieren sollte und nicht zu Lasten der Verbraucher.
Grund für die strikte Ablehnung der Finanzierungsbeteiligung könnte für Sophie Fabricius, Pressesprecherin von co2online, in den Kampagnen der großen Energieversorger Ende des Jahres liegen. „Die Schuld für die Erhöhung der Stromkosten Anfang 2011 schoben die Energieversorger dem Ausbau der erneuerbaren Energien zu“, so Fabricius im Gespräch mit pressetext. Die Mehrheit der Befragten lehnt mittlerweile die Finanzierung des Ausbaus durch eine Kosten-Umlage oder über Steuermittel ab.
Sonne als beliebteste Energiequelle
Überrascht ist Fabricius von dem Ergebnis, dass die größere Sicherheit der erneuerbaren Energien-Technologie gegenüber Atomkraftwerken bei den Gründen für den Ausbau bei den Befragten eher eine untergeordnete Rolle spielt. „Trotz der aktuellen öffentlichen Diskussion über Langzeitverlängerung von Atomkraftwerken, konnte dieser Aspekt kaum Zuspruch gewinnen im Vergleich zur Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Klimaschutz“, sagt Fabricius.
Die Sonne als regenerative Energiequelle für das Eigenheim ist klarer Favorit bei den Befragten. Die Mehrheit würde mit einer Solarthermie- (29 Prozent) oder Photovoltaikanlage (30 Prozent) ihren Haushalt mit Wärmeenergie oder Strom direkt vom eigenen Dach versorgen. Bei der Verwendung von Ökostrom würden sich 27 Prozent für den Einsatz einer Wärmepumpe entscheiden. Das Heizen mit Holz findet bei den Befragten mit 14 Prozent am wenigsten Zuspruch.
Grund für die strikte Ablehnung der Finanzierungsbeteiligung könnte für Sophie Fabricius, Pressesprecherin von co2online, in den Kampagnen der großen Energieversorger Ende des Jahres liegen. „Die Schuld für die Erhöhung der Stromkosten Anfang 2011 schoben die Energieversorger dem Ausbau der erneuerbaren Energien zu“, so Fabricius im Gespräch mit pressetext. Die Mehrheit der Befragten lehnt mittlerweile die Finanzierung des Ausbaus durch eine Kosten-Umlage oder über Steuermittel ab.
Sonne als beliebteste Energiequelle
Überrascht ist Fabricius von dem Ergebnis, dass die größere Sicherheit der erneuerbaren Energien-Technologie gegenüber Atomkraftwerken bei den Gründen für den Ausbau bei den Befragten eher eine untergeordnete Rolle spielt. „Trotz der aktuellen öffentlichen Diskussion über Langzeitverlängerung von Atomkraftwerken, konnte dieser Aspekt kaum Zuspruch gewinnen im Vergleich zur Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Klimaschutz“, sagt Fabricius.
Die Sonne als regenerative Energiequelle für das Eigenheim ist klarer Favorit bei den Befragten. Die Mehrheit würde mit einer Solarthermie- (29 Prozent) oder Photovoltaikanlage (30 Prozent) ihren Haushalt mit Wärmeenergie oder Strom direkt vom eigenen Dach versorgen. Bei der Verwendung von Ökostrom würden sich 27 Prozent für den Einsatz einer Wärmepumpe entscheiden. Das Heizen mit Holz findet bei den Befragten mit 14 Prozent am wenigsten Zuspruch.
Quelle: UD / pte