Energiewende
Solarzellen der Zukunft werden aufgesprayt
Solarzellen nicht mehr montieren, sondern bloß wie Farbe aufsprayen - mit diesem Vorschlag warten Chemiker der University of Texas auf. In einem von der National Science Foundation geförderten Projekt zeigen sie eine billige und überall anwendbare Alternative zu herkömmlichen Solaranlagen. Marktreif ist die Entwicklung bisher noch nicht, bei Erreichen der erforderlichen Effizienz könnte der Durchbruch jedoch eines Tages gelingen.
11.03.2011
Die Forscher um Brian Korgel konzentrierten sich auf Nano-Solarzellen, die per Spray aufgetragen werden. Daran beteiligt sind winzige Partikel von Materialien, die Strahlung absorbieren, darunter Kupfer, Indium, Gallium und Selenid. Mit Lösungsmittel vermengt bilden sie Nanokristalle, die auf beinahe beliebige Materialien wie Plastik, Glas oder Gewebe aufgesprüht werden können. Zu Kollektoren werden diese Flächen, indem sie zwei Metallkontakte erhalten, die elektrische Spannung erzeugt.
Derzeit arbeiten die Forscher mit dünnen, flexiblen Folien, die besprüht werden. Bisher gelang eine Effizienzgrad von drei Prozent, deutlich weniger als der Wert von rund 30 Prozent bei herkömmlichen Solarzellen. „Für eine Vermarktung peilen wir mindestens zehn Prozent Effizienz an. Wir sind jedoch sicher, dass das zu schaffen ist", so Korgel.
Derzeit arbeiten die Forscher mit dünnen, flexiblen Folien, die besprüht werden. Bisher gelang eine Effizienzgrad von drei Prozent, deutlich weniger als der Wert von rund 30 Prozent bei herkömmlichen Solarzellen. „Für eine Vermarktung peilen wir mindestens zehn Prozent Effizienz an. Wir sind jedoch sicher, dass das zu schaffen ist", so Korgel.
Quelle: UD / pte