Energiewende
Biomasse weiter auf dem Vormarsch
23 Prozent der Primärenergie in Deutschland wird in 2050 aus heimischer Biomasse stammen. Diese Zahl stammt aus Berechnungen des Bundesumweltministerium sowie der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe. Im Auftrag der Regierung haben Forscher Szenarien entworfen, wie Deutschland künftig mit Energie versorgt werden soll. Dem nun vorgestellten Energiekonzept liegen Berechnungen der Institute Prognos, EWI und GWS zugrunde.
05.05.2011
Bis zum Jahr 2050 soll sich der Energiebedarf in Deutschland gegenüber 2008 halbieren. Es wird von dem jetzigen demografischen Wandel ausgegangen. Etwa ein Drittel der genutzten Primärenergie stammt dann möglicherweise aus Biomasse, heißt es. Davon wiederum soll etwa ein Viertel aus einheimischen Quellen kommen. Energiepflanzen vom Acker, Energieholz aus dem Wald, Koppelprodukte und biogene Reststoffe werden Energie liefern. Der Rest der benötigten Biomasse muss importiert werden.
Bis 2050 könnten in Deutschland unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Regelungen auf etwa vier Millionen Hektar Energiepflanzen wachsen. „Damit dieses Szenario Realität wird, müssen aber noch zwei weitere Annahmen eintreffen", sagt eine Sprecherin von der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe im Gespräch. Der heutige Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln müsse konstant bleiben. Mais, Raps, Getreide, Gräser und Holz von schnell wachsenden Baumarten wären die künftigen Energiespender. Nutzen könne man auch Reststoffe, wie Stroh, Gülle und Mist oder auch organischen Abfall.
Bis 2050 könnten in Deutschland unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Regelungen auf etwa vier Millionen Hektar Energiepflanzen wachsen. „Damit dieses Szenario Realität wird, müssen aber noch zwei weitere Annahmen eintreffen", sagt eine Sprecherin von der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe im Gespräch. Der heutige Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln müsse konstant bleiben. Mais, Raps, Getreide, Gräser und Holz von schnell wachsenden Baumarten wären die künftigen Energiespender. Nutzen könne man auch Reststoffe, wie Stroh, Gülle und Mist oder auch organischen Abfall.
Quelle: UD / pte