Energiewende

"Here Comes the Sun" - Ausstellung in Münster

Eine kindgerechte Ausstellung zeigt, welche herausragende Bedeutung die Sonne für alles Leben auf der Erde spielt. Ursprünglich ein Projekt im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstalteten Wissenschaftsjahres 2010: „Zukunft der Energie“, entstand die Ausstellung vor zwei Jahren in einer Kooperation zwischen der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Neuen Universum Kindermuseum Berlin.

15.06.2012

Foto: Amin Akhtar
Foto: Amin Akhtar

Seit dem 11. Mai gastiert die Ausstellung "Here comes the Sun" im Rhenusspeicher am Münsteraner Hafen. Sie bietet Kindern ab sieben Jahren einen interaktiven Entdeckungsraum zu den Themenbereichen Sonne und Energie. Nach Münster geholt hat die durchgängig auch in türkisch gehaltene Ausstellung der Verein Kindermuseum Münster, der sie aktuell betreut. Unterstützt wird der Verein dabei von den Stadtwerken Münster, die unter anderem auch den Veranstaltungsort bereitgestellt haben. Dort können Schulklassen, Familien mit Kindern und andere Interessierte noch bis zum 8. Juli an zahlreichen Wissensstationen die Sonne erforschen.

Beispielsweise in der Multi-User Installation „Der Protonenkracher“, in welcher der komplexe Prozess der Energieumwandlung im Kern der Sonne von den Besuchern selbst spielerisch ausprobiert werden kann. Oder sie konzipieren und bauen im Bastelbereich aus zahlreichen Materialien ihr eigenes Energiesparhaus. Auch mehrere Künstler haben sich mit der Sonne auseinandergesetzt: So macht der türkische Künstler Nasan Tur bei seiner Installation die Endlichkeit der Sonne zum Thema.

„Wir möchten den Münsteraner Kindern das Thema Energie nahebringen und ihnen zeigen, wie wichtig der richtige Umgang damit ist“, sagt Annette Rubin, Vorsitzende des Vereins Kindermuseum Münster.  „Wir hoffen, dass die Ausstellung gut ankommt, denn wir möchten gerne in Münster eine Institution gründen, in der neben Mitmachausstellungen ein Austausch zwischen Lehrern und Didaktikern der Hochschulen stattfinden kann, in der im besten Fall die Münsteraner Forschungslandschaft abgebildet und diskutiert wird“, so Frau Rubin weiter. Auch die Ausstellung hat noch große Pläne: Nach Münster soll ihre nächste Station Istanbul sein.

Quelle: UD / mjk
 
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