Energiewende
Sind sozialverträgliche Energiepreise möglich?
Bundesumweltminister Peter Altmaier drückt beim Thema Strompreise aufs Tempo. Der CDU-Politiker will zu einem runden Tisch in sein Ministerium einladen. "Die Bezahlbarkeit von Strom ist Grundvoraussetzung für das Gelingen der Energiewende", sagte der CDU-Politiker gegenüber FOCUS. "Deshalb werde ich mich im Herbst mit den maßgeblichen Akteuren der Energiewende zusammensetzen." Da der Minister seinen Erfolg im Amt von der Energiewende abhängig macht, sind die Fortschritte beim Eindämmen des Strompreises auch für Altmaier persönlich entscheidend.
03.08.2012
Ein genaues Datum des Treffens, bei dem unter anderem Vertreter der Länder und die Industrie nach Berlin kommen sollen, steht noch nicht fest. Im Bundesumweltministerium wird jedoch September als Termin angepeilt. Die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Bärbel Höhn, hat sich für günstigere Stromtarife statt Zuschlägen für Hartz-IV-Empfänger ausgesprochen. Die Energieversorger sollten dafür sorgen, dass eine bestimmte Menge von Kilowattstunden billiger angeboten werde, sagte die Grünen-Politikerin im ARD-"Morgenmagazin". In dieser Frage sei die Politik gefragt, die entsprechende Vorgaben machen sollte. Münzzähler könnten ebenfalls helfen, dass arme Menschen nicht im Dunkeln sitzen müssten.
Ihnen sollte nach Ansicht der Expertin zum Beispiel über einen Energiesparfonds geholfen werden, "aus der Falle steigender Stromkosten" herauszukommen. Nach dem Vorbild Großbritanniens könnten damit etwa Kühlschränke ausgetauscht werden. Zugleich kritisierte Höhn die Energiekonzerne. Sie würden Einspareffekte durch die Erneuerbaren Energie nicht an Stromkunden weiterreichen. E.on-Chef Johannes Teyssen hatte angesichts steigender Stromkosten von der Bundesregierung einen Zuschlag für Hartz-IV-Empfänger gefordert. Die Mehrkosten für den Strom würden vom staatlichen Drängen hin zu erneuerbaren Energien verursacht, sagte der Vorstandsvorsitzende.
Ihnen sollte nach Ansicht der Expertin zum Beispiel über einen Energiesparfonds geholfen werden, "aus der Falle steigender Stromkosten" herauszukommen. Nach dem Vorbild Großbritanniens könnten damit etwa Kühlschränke ausgetauscht werden. Zugleich kritisierte Höhn die Energiekonzerne. Sie würden Einspareffekte durch die Erneuerbaren Energie nicht an Stromkunden weiterreichen. E.on-Chef Johannes Teyssen hatte angesichts steigender Stromkosten von der Bundesregierung einen Zuschlag für Hartz-IV-Empfänger gefordert. Die Mehrkosten für den Strom würden vom staatlichen Drängen hin zu erneuerbaren Energien verursacht, sagte der Vorstandsvorsitzende.
Quelle: UD / na