Klimawandel

Brennpunkt: Klimaschutz im Verkehr

Im Rahmen der Klimaschutzpolitik steht der Straßenverkehr in einem besonderen Fokus. Im Jahr 2010 wurden durch den Personenverkehr ca. 158 Millionen Tonnen CO2 verursacht, 125 Millionen Tonnen bzw. 79 Prozent davon durch Pkw. Der Güterverkehr hat ca. 50 Millionen Tonnen CO2, davon Lkw ca. 47 Millionen Tonnen bzw. 93 Prozent bewirkt. Die europaweit wachsenden Verkehrsleistungen von Pkw und Lkw haben weiter steigende Treibhausgasemissionen zur Folge. Demgegenüber hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, den Treibhausgasausstoß bis zum Jahr 2020 insgesamt um 40 Prozent und bis 2050 um bis zu 90 Prozent zu verringern.

19.11.2015

Brennpunkt: Klimaschutz im Verkehr

Die dafür notwendigen gesetzlichen Maßnahmen müssen mit einem angemessenen zeitlichen Vorlauf implementiert werden. Die Erneuerung der Fahrzeugflotte spielt angesichts der sich verlängernden Lebensdauer von heute und in Zukunft zugelassenen Fahrzeugen eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Die Diskussion dieser Entwicklung ist ein Schwerpunktthema des 13. Internationalen Fachkongresses für Biokraftstoffe vom 18. - 19. Januar 2016 in Berlin. In dem Parallelforum "Klimaschutzziele und die Umsetzung im Verkehrssektor" wird der Klimaschutz im Verkehr vor dem Hintergrund des G7-Gipfels in Elmau und des UN-Klimagipfels in Paris durchleuchtet.

Unter anderem werden die in der bisherigen öffentlichen Diskussion vorgebrachten Vorschläge, den Emissionshandel im Verkehrssektor einzuführen oder sogenannte "Upstream Emissions" in der Rohölverarbeitung zu reduzieren, von Experten erläutert und bewertet.

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Angesichts der aktuellen Debatte über die tatsächlichen Kraftstoffverbräuche der Fahrzeuge im Fahrbetrieb bekommt die Zielsetzung über den maximal erlaubten CO2-Ausstoss bei neu zugelassenen Fahrzeugen in Höhe von 95 Gramm CO2 je Kilometer ab 2020 zusätzliche Bedeutung. Welchen Beitrag der Klimaschutz im Verkehr aus Sicht der Automobilindustrie leisten kann wird ebenso thematisiert wie Vorschläge zu möglichen Steuerungsinstrumenten und fiskalischen Rahmenbedingungen aus Sicht einer Nichtregierungsorganisation.

Das vollständige Programm mit 14 Foren und über 60 Referenten sowie eine Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.

Quelle: UD/na
 

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