Klimawandel

„Plastik-Peter“ ruft zum sorgsamen Umgang mit Plastikmüll auf

Mit dem Kinospot „Plastik-Peter“ im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 – Meere und Ozeane möchte das Bundesministerium für Bildung und Forschung Bewusstsein für die Plastikverschmutzung in den Weltmeeren schaffen. Mehrere Millionen Tonnen Plastikmüll landen dort jährlich und sind längst zu einer großen Gefahr für Pflanzen und Lebewesen geworden: Im Jahr 2050 könnte das Gewicht des Plastikmülls in den Ozeanen bereits das aller Meeresfische übersteigen.

22.11.2016

Der Spot ist jetzt deutschlandweit in den Kinos zu sehen. „Frisch aus dem Meer“ preist „Plastik-Peter“ auf dem Fischmarkt seinen besonders langlebigen Fang an: Plastikmüll. Während Plastiktüten nur maximal 20 Jahre brauchen, bis sie zersetzt sind, überdauern handelsübliche PET-Flaschen ganze 450 Jahre in den Meeren.

Bundesregierung setzt sich für Lösungen ein

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung nimmt sich der systemischen Untersuchung des Plastikmülls an: von der Produktion, den Konsum, den Transport vom Land in die Flüsse bis zum Verbleib in unseren Weltmeeren. Mit der Förderrichtlinie „Plastik in der Umwelt“ fördert es Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit insgesamt 28 Millionen Euro. Im Wissenschaftsjahr Meere und Ozeane möchte das Bundesministerium außerdem – mit Projekten wie dem Film „Plastik-Peter“ – verstärkt die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren.

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Der Müll, der im Spot zu sehen ist, wurde vor Beginn der Filmproduktion durch Naturschützer von Greenpeace und NABU am Elbstrand gesammelt. Der Film appelliert an die Zuschauerinnen und Zuschauer, den Gebrauch von Plastik im Alltag zu reduzieren und damit einen Teil zum Meeresschutz beizutragen.

Bürgerinnen und Bürger können sich umfassend informieren

Der Film „Plastik-Peter“ ist ab sofort im Kino und auf der Website des Wissenschaftsjahres zu sehen. Dort finden sich außerdem wichtige Hintergrundinformationen über die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll sowie hilfreiche Tipps zum richtigen Umgang mit Plastikmüll im Alltag.

Quelle: UD/fo
 

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