Klimawandel

500 mal Sonnenenergie fürs Studium

E.ON und das Studierendenwerk Paderborn rüsten Wohnheime mit Photovoltaikanlagen aus. Die Studenten können rund 60 Prozent des Stroms selbst verbrauchen.

10.05.2017

Rund 500 Studierende in Paderborn können den Strom für ihre Wohnheim-Apartments zukünftig aus Sonnenergie beziehen: Das Studierendenwerk Paderborn lässt zurzeit ein Studentendorf mit Photovoltaikanlagen ausrüsten. Auch die dort ansässige Kindertagesstätte wird mit berücksichtigt. E.ON ist dabei sowohl kompetenter als auch regional verwurzelter Partner für die technisch anspruchsvolle Planung und Installation.

Auf den rund 30 Wohndächern werden Solarmodule mit einer Leistung von insgesamt 347 Kilowattpeak (kWp) installiert. Rein rechnerisch können die Module pro Jahr rund 370.000 Kilowattstunden Strom erzeugen, die den Jahresverbrauch von knapp 150 Haushalten decken würden.

Anzeige

Anlage auf maximalen Nutzen der Studierenden ausgelegt

„Die Anlage ist auf den Eigenverbrauch optimiert“, erklärt Sebastian Eisenberg, zuständig für das Photovoltaik-Geschäft bei E.ON Energie Deutschland. Sobald die Sonne scheint und die Module Energie erzeugen, wird dieser Strom somit vorrangig in den Studentenwohnungen direkt genutzt. „Rund 60 Prozent lassen sich dadurch direkt mit dem selbst erzeugten Solarstrom vom eigenen Dach decken. Dadurch können die Studierenden in Kürze von einer nachhaltigen und ökologischen Energieversorgung profitieren“, so Sebastian Eisenberg. Was dann noch als Überschuss ins Netz eingespeist wird, wird dem Studierendenwerk nach der gesetzlich festgeschriebenen Einspeisevergütung erstattet. Damit ist die Anlage auf den maximalen Nutzen für die Studierenden ausgelegt.

„Wir freuen uns, dass wir unsere Wohnanlage nicht nur nachhaltiger gestalten und einen Beitrag für die Umwelt leisten, sondern auch unsere laufenden Energiekosten auf lange Sicht deutlich senken können“, sagt Albert Flore, Leiter des Gebäudemanagement des Studierendenwerks Paderborn.

Die Studentenwohnanlage eignet sich vor allem aufgrund der zusammenhängenden Häusergruppen und der günstigen Ausrichtung der Dächer für die Erzeugung von Solarstrom. Die Arbeiten, die im März begonnen haben, sollen noch im Laufe des zweiten Quartals abgeschlossen werden. Zeitgleich beginnt das Studierendenwerk den Umbau von 4er WGs, die bisher hauptsächlich vorhanden waren, zu Einzimmerapartments, sowie die energetische Sanierung der gesamten Wohnanlage. Hinzu kommt ein Neubau mit weiteren 79 Wohnplätzen.

Quelle: UD/cp
 

Related Posts

Newsletter

Unsere Verantwortung/Mitgliedschaften

Logo
Serverlabel
The Global Compact
Englisch
Gold Community
Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
Caring for Climate

© macondo publishing GmbH
  Alle Rechte vorbehalten.

 
Lasche